Freitag, 16. Mai 2025

ESC 2025 - Das Finale

 Servus, Grüezi und Hallo!

 Good evening Europe, 
Good morning Australia!
Willkommen, Welcome, Benvenuto, Guten Abend, Buonasera! 

 

 
Es ist wieder soweit: das wohl schillerndste Musikspektakel des Jahres steht an und diesmal darf Basel die große ESC-Bühne erleuchten! Wir haben uns natürlich wieder alle Songs reingezogen (manche mit Begeisterung, andere mit leichtem Augenrollen) und freuen uns auf einen Abend   voller Glitzer, Drama und der ein oder anderen schrägen Performance. Meine Tochter ist natürlich auch wieder mit dabei,   gemeinsam macht das Mitfiebern, Lästern Analysieren und Jubeln einfach noch mehr Spaß! Außerdem hat sie den ESC Virus mit der Muttermilch mitbekommen. 

Astrologisch könnte es dieses Jahr besonders spannend werden:
Die Sonne steht in Konjunktion mit Uranus – das schreit förmlich nach Überraschungen, unerwarteten Siegern und vielleicht einer skurrilen Performance, die plötzlich ganz Europa um den Finger wickelt. Sicher ist nur: Nichts ist sicher. Und dann hätten wir noch den Mond im Steinbock beim großen Finale – das könnte bedeuten, dass am Ende doch nicht die wildeste Show gewinnt, sondern Qualität, Ernsthaftigkeit oder eine solide Performance. Vielleicht ein Jury-Liebling statt eines Fan-Favoriten?
 
Das Teilnehmerfeld? Eine wilde Mischung aus  Balladen, Ethno-Pop,  Trash und „was zum Teufel?!“   Von 37 Nationen singen 23 in ihrer Landessprache. Das ist  ein Trend, der uns gefällt. Im 1. Halbfinale sind all jene ausgeschieden, die nicht in ihrer Muttersprache gesungen haben.
 
Unser Bauchgefühl?
Es wird sich wohl zwischen Schweden und Österreich entscheiden, sagen die Buchmacher. Aber hey,  wir erinnern uns: Uranus liebt es, alles auf den Kopf zu stellen. Wenn sich also zwei streiten, freuen sich vielleicht drei andere.   Frankreich wäre doch auch mal wieder dran, oder?  Albanien ist unser Geheimfavorit und Italien haben wir ganz fest ins Herz geschlossen. 
 

 
 Let the Eurovision Song Contest begin!

 
 

Die Startreihenfolge für das Finale: 


01. Norwegen - "Lighter" von  Kyle Alessandro 
„Europe, do you wanna see me dance?“ Das können also auch Männer. Einer der wenigen Beiträge dieser Art in diesem Jahr. Inhaltlich geht’s darum, auch in dunklen Zeiten sein eigenes Licht zu finden. Nett gemeint, aber der Song bleibt leider komplett austauschbar. Der Sänger hatte letzte Woche noch eine Zahn-Op, was man gesanglich noch merkt. Aber süß ist er schon. 
 
02. 🇱🇺 Luxemburg - „La Poupée Monte Le Son“ von Laura Thorn
Nach dem Comeback im letzten Jahr schickt Luxemburg diesmal eine Hommage an ESC-Ikone France Gall ins Rennen. Genau 60 Jahre nach ihrem Sieg.    Die Idee mit den Retro-Vibes ist ja ganz süß, aber die Umsetzung eher mittelmäßig, da könnte man viel mehr draus machen. Laura Thorn wirkt wie eine Puppe auf Autopilot, stimmlich dünn, wenig Ausdruck, das Ganze plätschert leider ziemlich harmlos dahin. 
 
03. Estland - „Espresso Macchiato“ von Tommy Cash
Vorsicht, Ohrwurm-Alarm! Der estnische Beitrag ist eine Parodie, ein verrückter Tanz  und er will provozieren. Genau das kommt bei uns nicht so gut an. Wer den ESC wirklich fühlt, würde ihn nicht auf diese Weise aufs Korn nehmen. Ja, es ist unterhaltsam, ja, man singt mit,  aber anrufen würden wir dafür eher nicht. 

04.  Israel - „New Day Will Rise“ von Yuval Raphael 
Ich bewerte hier allein den Song und blende alle politischen Faktoren bewusst aus – das hat die Künstlerin auch verdient. Gesanglich absolut solide, eine gefühlvolle Ballade mit starker Stimme. Aber sie berührt uns nicht wirklich, sie zieht vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen. Also, da bleibt nichts hängen. Trotzdem wird sie weit vorne landen.

05.  Litauen - „Tavo akys“ von Katarsis
Düster und trostlos. Drei endlos lange Minuten, die sich ziehen wie Kaugummi im Novemberregen. Es macht absolut keine Freude beim Zuhören, und beim Zuschauen leider auch nicht. Der Sänger wirkt, als hätte er selbst längst aufgegeben. Okay, ich komm aus der Generation Null Bock, no Future – aber doch bitte mit Attitüde! Das hier ist eher No Energy, No Impact. Wir sehen schwarz.  

06. Spanien - "Esa Diva" von Melody 
Eine Hymne auf weibliche Stärke, mit andalusischem Flair und einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein. Melody feiert die Diva in jeder Frau, mutig, mächtig, unabhängig. Gesanglich souverän, die Performance professionell, erinnert das Ganze aber eher an Helene Fischer auf Spanisch.  La Diva ist ein klassisches "Gesamtpaket" und die kommen ja immer gut an. 
 
07.  Ukraine - „Bird of Pray“ von Ziferblat
Anstrengend. Viel gewollte Intensität, aber wenig, was wirklich hängen bleibt. Kunstvoll? Vielleicht. Eingängig? Eher nicht.  
Dass das Staging samt merkwürdigen Dieter-Bohlen-Weichzeichner von der eigenen National Final Performance leider in den Schatten gestellt wird hilft dem Beitrag auch nicht weiter. Da waren die letzten Jahre deutlich bessere Teilnehmer.
 
08. Vereinigtes Königreich - „What The Hell Just Happened?“ von Remember Monday 
Wenn man die Spice Girls auf Wish bestellt. „Was zur Hölle ist da passiert?“  Der Song fühlt sich an wie ein wilder Mix aus britischen ESC-Vibes der 70er Jahre, Girlgroup-Charme und ein bisschen musikalisches Chaos. Die Idee ist vielleicht nett gemeint, aber in der Umsetzung wirkt es einfach zu überladen, zu unkoordiniert, zu laut. Es nervt ein bisschen  und das ist beim ESC selten ein gutes Zeichen.
 
09. Österreich -  „Wasted Love“ von JJ
Wasted Love?  Gesanglich zweifellos okay, der Typ kann singen, gar keine Frage. Aber wieso muss es ausgerechnet diese Art von überambitioniertem Opernpop sein? Die Stimmfarbe ist nervig, das Vibrato raubt einem den letzten Nerv und spätestens beim dritten dramatischen Höhenflug fragt man sich: Muss das sein? Das ganze Genremix-Ding klingt dann auch noch  wie eine recycelte Version von The Code und wer den Vorjahressieger  kopiert, riskiert eben, im Schatten zu verschwinden. Bei den Buchmachern auf Platz 2, bei uns eher im Keller.  Wir finden’s maximal anstrengend.
 
10. Island - „Róa“ von VÆB
Wenn Jedward und Skii Agu Kinder hätten, würden sie wohl genau so aussehen. „Róa“ bedeutet übersetzt „Rudern“. Im Song geht es um eine Reise auf dem Meer, voller Entschlossenheit und Aufbruchsstimmung. Nichts kann einen aufhalten, weder hohe Wellen noch Hindernisse. Im Halbfinale hatten sie Uranus mit im Boot und kamen überraschend weiter. 

11. Lettland - „Bur man laimi“ von Tautumeitas
Ein Beitrag, der eigentlich genau meins ist: Elfenhafte Frauenstimmen, mystische Atmosphäre, eine starke Botschaft  und das Ganze auf Lettisch. Ich will es mögen, wirklich, und mit ihrer Performance im 2. Halbfinale haben sie es endlich auch geschafft. Oder war es der AC, der in dem Moment in den Schützen wechselte als  Tauumeitas  davon sangen, vom Glück überschüttet zu werden? Egal, es war eine tolle Inszenierung die nicht nur uns überzeugt hat. Zurecht im Finale!  

12. Niederlande - „C’est La Vie“ von Claude
Claude kam als 9-jähriges Kind aus dem Kongo in die Niederlande. Dort sah er zum ersten Mal den ESC  und war sofort begeistert, besonders von Conchita Wurst. Jetzt steht er selbst auf dieser Bühne. „C’est la vie, so ist das Leben“, singt er, leichtfüßig und berührend zugleich. It goes up, it goes down, que sera, oui, sera. Jedoch fehlt es dem Text an Tiefe und die Performance ist leider auch nicht wirklich stark. Es plätschert.

13. Finnland - „ICH KOMME“ von Erika Vikman
Passend zum 69. Eurovision ;-)  Auf Finnisch und Deutsch singt Erika über weibliche Lust und Empowerment, eine feministische Inszenierung für die Selbstbestimmung,  auch wenn man das „Wunderbar“ im Refrain eher erahnt als versteht. Der Titel? Eindeutig. Die Botschaft? Klar. Die Performance? Wild, schrill, geil. Erika Vikman ist eine Erscheinung, die Bühne brennt, das Publikum wirds lieben. Televoting-Favorit? Gut möglich. Es kommt, wie es kommen muss: ganz weit nach vorne!

14. Italien - „Volevo essere un duro“ von Lucio Corsi
Ein ruhiger, fast zärtlicher Beitrag, der sich leise ins Ohr und Herz schleicht. Lucio Corsi wirkt wie aus der Zeit gefallen, mit seinem weiß geschminkten Gesicht erinnert er an David Bowie, Glam Rock ist spürbar sein Vorbild. Das Lied hat eine wunderschöne Melodie, die einen fortträgt, irgendwohin zwischen Nostalgie und Tagtraum. Italienisch halt, da klingt selbst leise Melancholie wie ein Gedicht. „Ich wollte ein harter Kerl sein, und bin nur ein Lucio“, singt er. Und irgendwie lieben wir ihn genau dafür.

15.  Polen -  "Gaja" von Justyna Steczkowska
Sängerin Justyna kehrt nach genau 30 Jahren mit  Lack & Leder in der Landessprache zurück auf die ESC Bühne. Polnisch hören wir beim ESC nicht allzu oft, umso auffälliger, wenn es dann mit Lack, Leder, viel Feuer  und der guten alten Geige kombiniert wird. Ein wilder Mix, leicht chaotisch. Ungewöhnlich, aber genau das macht den ESC ja aus. Und was soll man sagen? Es funktioniert erstaunlich gut! Das hat was! Ein Spektakel!  Mystisch ist ja eh meins. 

16. Deutschland -  „Baller“ von Abor & Tynna
Wir finden „Baller“ tatsächlich  ganz spannend,  mutig, modern, ein bisschen Crazy-Vibes, aber trotzdem eigen. Der Song hat eine krasse Energie, die sich richtig entladen könnte, wenn alles zusammenpasst: Stimme, Bühne, Publikum. Aber klar, mit Kehlkopfentzündung ist das halt echt ein Risiko. Gerade weil der Song so dynamisch ist, braucht’s da ordentlich Power. Wenn sie stimmlich nicht voll da ist, kann das Ganze leider schnell kippen. Und live wirkt „Baller“ halt nur dann, wenn’s richtig ballert. Aber wenn sie es irgendwie hinkriegt und der Funke überspringt, dann könnte es einer dieser „unerwartet doch geil“-Momente werden. Wir drücken die Daumen.

17. Griechenland - „Asteromáta“ von Klavdia 
Eine weitere Ballade. Schön gesungen, ja.  „Asteromáta“ heißt so viel wie „Sternenaugen“, doch bei uns sorgt der Song eher für müde Lider. Klavdia hat angekündigt, etwas ganz Besonderes auf die Bühne zu bringen. Die Stimme ist angenehm, keine Frage, aber der Song fließt dahin wie ein langgezogenes Einschlaflied. Eines der wenigen Lieder, die ich auch nach zig mal hören, nicht im Ohr hab.
 
18. Armenien - „Survivor“ von PARG
Bei den Proben war er noch in Rüstung, doch jetzt zeigt er sich Oberkörperfrei. Nackte Haut. Schmutzige, nackte Haut. Sex Sells gilt nun auch für Männer. Das Patriachat ist wohl in seinen letzten Zügen. ;-) Jedenfalls stapft PARG mit viel Pathos und dramatischer Miene über die Bühne und schreit uns dabei förmlich an. „Survivor“,  Überlebender, aber nach diesem Song sind eher wir die Survivors.

19. Schweiz - „Voyage“ von Zoë Më 
Eine nette, kleine Ballade auf Französisch. Schön gesungen, hübsch inszeniert, aber eben auch nur nett  und nett ist bekanntlich die kleine Schwester von langweilig. Zoë wirkt auch eher kühl und distanziert, sodass sie uns auf keine emotionale Reise (Voyage) mitnimmt.

20. Malta - „Serving“ von Miriana Conte
Der Beat ballert, das Outfit sitzt, und Miriana ist definitiv da, um zu liefern. Gesanglich solide, aber hier gehts eindeutig mehr um die Vibes. Die Performance ist eine künstlerische Mischung mit überraschenden, teils augenzwinkernden Elementen. Moderner Sound, gut zum Tanzen  und dazu eine Message, die empowernd ist, ohne belehrend zu wirken. Genau so wollen wir das! Wir mögen ihre Attitüde, ihre Präsenz, und ja, im Trash-O-Meter ist sie ganz vorne mit dabei. Hier schlägt das Herz dieses versexten ESCs.

21. Portugal - „Deslocado“ von NAPA 
Portugal setzt erneut auf eine langsame Nummer in der Landessprache,  hat ja schon einmal funktioniert. Doch musikalisch reicht es nicht an Salvador Sobral heran. Es rinnt dahin, ohne wirklich zu berühren. Doch umso öfter wir es hören, schleicht es sich doch ganz langsam noch ins Herz. Sie konnten im HF das astrologische Zeitfenster perfekt für sich nutzen. 
 
22. Dänemark - „Hallucination“ von Sissal 
Elektronische Pop-Nummer direkt von der schwedischen Resterampe. Klingen tut das wie so viele skandinavische ESC-Songs der letzten Jahre, allen voran Loreen. Glatt produziert, aber völlig austauschbar. Manchmal trifft sie die Töne nicht ganz, was dann doch eher an Albträume als an Halluzinationen erinnert. Einheitsbrei mit mildem Elektroaroma. Wir fragen uns immer noch, wie Dänermark es ins Finale schaffte.

23. Schweden - „Bara Bada Bastu“ von KAJ 
Drei Finnen für Schweden  und diesmal kein Plastikpop, sondern Trash vom Feinsten. Jetzt können sie also auch das! Ein poppiger Partyschlager mit fröhlichem Rhythmus, der sie völlig zurecht zu einem der Topfavoriten macht. Und ja, singen können sie übrigens auch. Die Melodie erinnert nicht nur mich teilweise an Solo (Polen 2023). Doch ob so ein trashiger Song über Saunas am Ende tatsächlich gewinnt? Wir werden es sehen.
 
24. Frankreich - „Maman“ von Louane
Manchmal kommt beim ESC ein Lied, das nicht einfach nur gehört, sondern tief gefühlt wird. „Maman“ von Louane ist so ein Lied. Das erste Mal, dass mir bei einem ESC-Song  die Tränen kommen. Keine große Show,  nur Louane, ihre Stimme und diese sanfte, schmerzhafte Ehrlichkeit. Jeder Ton ist ein Stück Herz, jede Zeile ein leiser Ruf nach Nähe, nach Erinnerung, nach Liebe. Es ist so zerbrechlich und doch so stark,  als würde sie mit jedem Wort ihre Seele öffnen. „Maman“ berührt auf eine Weise, wie es nur ganz selten passiert. Und wer dabei nichts fühlt, hat vielleicht einfach vergessen, wie sich Sehnsucht anfühlt.
 
25. San Marino - Tutta l’Italia" von Gabry Ponte
Eine Liebeshymne auf Italien, die zum Mitgröhlen einlädt. Pizza, Pasta, Amore, alles dabei. Der Beat ist simpel, der Text eingängig, der DJ gibt alles. Hohe Kunst ist das freilich nicht, aber wer braucht das schon? Wenn die Performance sitzt, singt die ganze Halle mit. Aber irgendwie hat das Ganze auch ein kleines Gschmäckle. In Zeiten, in denen Italien von Giorgia Meloni und ihrer rechten Regierung regiert wird, wirkt ein „Tutta l’Italia“ aus voller Kehle schon ein bisschen… naja, sagen wir mal: ungünstig.
 
26. Albanien - Zjerm“ von Shkodra Elektronike
Der beste albanische Beitrag seit Jahren. Ungewöhnlich, hat was ganz Eigenes, Besonderes, mit einer Energie und Ausstrahlung, die sofort raussticht. Mystisch, geheimnisvoll die Performance, dazu der moderne Sound, das zieht einen in den Bann. Das kann richtig weit nach vorne gehen. Nach einem starken Auftritt im Halbfinale handelt es sich fast schon nicht mehr um ein mögliches Dark Horse, sondern um einen waschechten Favoriten auf einen Top 10 Platz.





Prognose Finale:

Wo sonst kann man so gut astrologische Prognosen üben, als bei so einem Live Event. Wenn Planeten an wichtigen Achsenpunkten stehen, wirkt sich das ja irgendwie aus. Dies ist nun ein Versuch, astrologische Auslösungen live zu beobachten und ob sich diese dann auf die Teilnehmer auswirken.

 
21 Uhr - Die Show beginnt mit einem Skorpion AC und Jungfrau  MC.  Sonne und Uranus  in Konjunktion wollen schon gern aus der Reihe tanzen, sie stehen beide direkt auf dem DC. Das schreit nach Überraschung und exzentrischen Auftritten.

21.13 Uhr - Der AC wechselt in den Schützen - Die Energie wird offener, das Publikum ist jetzt richtig wach. Hier könnte jemand kommen, der richtig mitreißt.
 
Die Moderatorinnen eröffnen die Show!

21.30 Uhr - Mondknoten am IC -  In den letzten Jahren war das oft ein Zeichen für ikonische Momente, Auftritte, die sich ins kollektive ESC-Gedächtnis brennen. Wer jetzt auf der Bühne steht, hat Potenzial für eine Gänsehaut-Nummer.
 
Kaffee für alle! Tommy Cash gibt für Estland alles.
 
21.44 Uhr - Saturn am IC - Der Ernst zieht ein, wer zu verkopft ist, verliert. 

Die Ukraine wird vorgestellt.

21.47 Uhr - MC wechselt in die Waage - Das ist oft ein ganz entscheidender Moment, wer jetzt auf der Bühne ist, kann sicher davon profitieren.  

Immer noch Ukraine auf der Bühne, es gibt ein Gitarrensolo. Der Auftritt heute ist auch viel besser als noch im Halbfinale.

21.53 Uhr - Neptun am IC - Mit Neptun an der tiefsten Stelle kann man auch leicht untergehen oder sonst irgendwie die Bodenhaftung verlieren. 
 
Das UK mit Remember Monday, ob sich morgen noch jemand an sie erinnert ist fraglich.  Die Drei werden sich heute sicher noch volllaufen lassen. Ist ja auch eine Neptun Entsprechung ;-)
 
22.26 Uhr - Sonne/Uranus wechseln ins 5. Haus - Der Discokugel-Moment schlechthin. Jetzt zählt Show, Glanz und Glitter.  Das Publikum will unterhalten werden.
 
Polen gibt alles. Blitze, Wirbelsturm, Feuer.
 
22.30 Uhr - Venus am IC -   der vielleicht emotional stärkste  Moment des Abends.
 
Der beste Auftritt Deutschlands seit vielen Jahren.  
 
23.16 Uhr - Jupiter am DC und Chiron am IC - Falls um diese Zeit noch gesungen wird, treffen hier Glück und Heilung aufeinander. Vielleicht ein Auftritt, der berührt und verbindet oder ein Moment des großen ESC-Kitschs mit emotionaler Wucht.
 
Frankreich berührt mich
 

In Kursiv mit meinen Live Kommentaren ergänzt. 

Heute wird nix ausgelassen. Sonne und Uranus ballern gleich zum Start. Das riecht nach provokanten Auftritten.
Dann schaltet der Aszendent auf Schütze. Übersetzt: Volle Pulle, bitte keine Müdigkeit vorschützen. Die Halle kocht, jetzt braucht’s Auftritte, die hängenbleiben.
Mondknoten am IC will den legendären Moment. Saturn checkt kurz später, wer echte Substanz hat und wer nur Glitzer ohne Inhalt ist.
MC Waage ruft: Macht’s hübsch, aber nicht hohl. Neptun linst hinterm Vorhang und säuft heimlich den ersten Drink. Wer jetzt die Nerven verliert, versinkt auf der Bühne.
Dann öffnet sich der Vorhang richtig: Sonne im 5. Haus heißt Rampensau-Alarm. Die, die jetzt nochmal alles auspacken, reißen die Bude ab.
Kurz vor Schluss streut Venus nochmal eine Portion Herzschmerz und große Gefühle übers Publikum, Taschentücher bereithalten! Und wenn dann noch Jupiter und Chiron das Finale küssen, geht’s um pure Emotion: Glück, Heilung, Kitsch-Explosion inklusive.
 
Fazit:
Wer Drama, Herz und Show unter einen Hut kriegt, räumt heute alles ab.
Ein wilder Ritt,  erst  unberechenbar, dann tiefgründig und gefühlvoll, am Ende: eine fette Party mit Herz. Wer das alles auf die Bühne bringt, könnte Geschichte schreiben. 🎤💥


Natürlich ist es auch nicht nur der günstige Zeitpunkt, es  spielen freilich noch einige andere Faktoren mit. Die individuellen Transite der einzelnen Künstler zum Beispiel. 
 
Unsere persönlichen Favoriten (nicht astrologisch) sind:  
 
Italien, Albanien, Finnland, Frankreich

 
Weiter drücken wir die Daumen für Deutschland, Schweden und Polen. Sie   sind auch noch in unseren persönlichen Top10.
 

Weiterführende Artikel: 

 

 
 

 
 
Alle Texte (co) Karin Mayer  und Xenia Luna - sofern es nicht anders gekennzeichnet ist.  Wenn die Quellenangabe dabei steht, dürfen auch Auszüge aus dem Text geteilt und weiterempfohlen werden. Doch bitte immer mit Quelle und Link;  Herzlichen Dank! 
Bildquelle:  mit der AI Dall-E von mir erstellt
Astrografik:  Astroplus

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