Montag, 17. Juli 2023

Mach dein Ding!

Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen Widder/Waage


Ab 17. Juli 2023  nimmt der  Nördliche Mondknoten seinen  Platz im feurigen   Zeichen Widder   ein, ihm gegenüber wechselt der Südliche Mondknoten in die Waage. Der Nördliche Mkn zeigt uns den Weg, der Südliche Mkn steht für das, was wir im Gepäck haben (Karma, Altlasten, Mitgebrachtes). Der Nördliche Mkn zeigt uns die Lebensaufgabe, der Südliche Mkn das zu Überwindende.  Astronomisch handelt es sich um die Schnittpunkte der Mondbahn mit der Erdbahn. Astrologisch  steht die Mondknotenachse  für unser  Entwicklungspotenzial, unser Seelenpfad.  
 
Mit dem Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen Widder/Waage   finden auch die  kommenden Finsternisse   auf dieser Achse statt. Bei einer Sonnenfinsternis bedeckt der Mond (Gefühle, Unterbewusstes) die Sonne.  Die Gefühle treten in den Vordergrund. Wer sich noch an die große Sofi 1999 erinnert, weiß, da scheint für einen kurzen Augenblick alles stillzustehen und die Emotionen kommen hoch, treten ins Bewusstsein.   Neumond ist immer eine gute Zeit, um etwas Neues zu beginnen.  Sonnenfinsternisse sind immer zu Neumond.  Mondfinsternisse   zu Vollmond.   Finsternisse stehen immer in Konjunktion zum Mondknoten. Die nächsten  sind: 
  • 14.10.2023 Ringförmige Sonnenfinsternis (Nord- u. Südamerika, Westafrika)  21° Waage in Konjunktion mit Merkur - Partnerschaften neu definieren! 
  • 08.04.2024 Totale Sonnenfinsternis (Mittel- u. Nordamerika, Nordatlantik). Die Sofi gehört zum Saroszyklus 139 und ist die Nachfolgerin der Sofi vom 20.03.2006. 
  • 02.10.2024 Ringförmige Sonnenfinsternis (Südpazifik) 

Die letzten 1 1/2 Jahre hatten wir viele wichtige Aspekte in festen  Zeichen.  Das wechselt nun wieder  und wir bekommen mehr von der kardinalen  Energie. Die Achse Widder/Waage wird auch die Begegnungs- oder Beziehungsachse genannt. Der Nördliche Mondknoten zeigt uns, in welche Richtung wir uns kollektiv bewegen sollten. Zulange haben wir versucht, es allen recht zu machen, jetzt sind wir selbst mal dran. Es gilt ein neues Wir-Gefühl zu entwickeln und da beginnen wir am besten bei uns selbst. 

Gerade in schwierigen Zeiten, wo viele Sorgen und Ängste haben, stärkt Zusammenhalt unser Wohlbefinden. Wir fühlen uns verbunden und zuversichtlich, statt ängstlich, allein und überfordert. Das Zeichen Widder steht immer auch für einen Neubeginn, der Mondknoten für kollektive Themen. Ein gesellschaftlicher Neubeginn! Eine Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung. Es heißt sehr oft, wir leben in schwierigen Zeiten, ja, das stimmt.  Wir sind es aber selbst, die, die Zeit, prägen.  Wann haben wir aufgehört, anzupacken? Stattdessen wird nur noch gejammert und auf die "da oben" geschimpft. Ich hatte vor kurzem ein interessantes Gespräch. Es ging um das neue Energiegesetz und die Person meinte, es würde ihm keine Vorteile bringen. 

Wo wir schon mal bei einem wichtigen Punkt sind. Geht es denn wirklich nur noch um den eigenen Vorteil, um Eigennutz? Ich glaube, dass es auch  immer noch viele gibt, die nicht so denken. Für Veränderungen braucht es solche Menschen, Menschen, die gemeinsam etwas Positives bewirken wollen, die bereit sind, für andere etwas zu tun. Menschen, die sich entwickeln, ein neues Wir-Gefühl entwickeln. Gemeinsam etwas Positives bewirken, was am Ende allen zugute kommt. Das ist genau das, was wir jetzt brauchen und worin uns die Mondknotenachse Widder/Waage unterstützt. Haben wir den Mut dazu! 





Eigenschaften, die wir mit dieser Mondknotenstellung hinter uns lassen sollten:

  • es allen recht machen zu wollen 
  • Verbindungen auszunutzen 
  • faule Kompromisse eingehen 
  • wie du mir, so ich dir 
  • Co-Abhängigkeit 
  • sich selbst durch die Augen anderer betrachten 
  • sich nur für andere starkmachen 
  • das zu leben, was andere von einem erwarten 
  • Gerechtigkeitsfanatismus 
  • sich nur in einer Beziehung "ganz"  fühlen 

Eigenschaften, die wir mit dieser Mondknotenstellung entwickeln  sollten: 
  • die eigene Identität stärker entwickeln 
  • mit Überzeugung und Mut den eigenen Weg gehen
  • mach dein Ding, egal was andere sagen 
  • Verbindungen pflegen 
  • gesunden Egoismus 
  • den ersten Schritt wagen 
  • Durchsetzungskraft 
  • für sich selbst einstehen
  • der eigenen Intuition vertrauen 

Rückblick und Ausblick: 

Der Stand der Mondknotenachse spiegelt auch immer die weltweiten aktuellen Themen wider und welche Lernaufgabe wir gerade kollektiv haben. Mit dem Nördlichen Mondknoten im Stier  wollten wir Sicherheiten erwerben und uns nicht von Ängsten und Sorgen verunsichern lassen. Lernaufgabe war es, auf eigenen Beinen zu stehen, für sich selbst gut zu sorgen und dabei nicht andere ausnutzen. Das Thema Macht/Ohnmacht, auch hinsichtlich von Ressourcen, Finanzen und Werte, hat uns stark beschäftigt. 


Mach dein Ding und vergiss dabei nicht die anderen  

 
Die Mondknotenachse Widder/Waage steht für das Thema "Ich und Wir",  das Individuum und die Gemeinschaft. Während dieser Phase sind wir nun aufgefordert, uns mit dieser Thematik zu beschäftigen und uns weiterzuentwickeln.  Der absteigende Mondknoten in der Waage hilft uns, unsere Beziehung zu uns selbst, aber auch zu anderen, zu verbessern. Gleichzeitig sorgt der aufsteigende Mondknoten im Widder dafür, dass wir uns selbst dabei nicht vergessen, aber auch nicht die anderen. Indem wir für uns selbst was Gutes tun, stärken wir auch die Gemeinschaft. 

Mit dieser Mondknotenstellung bekommen wir die Aufgabe, unser Licht unterm Scheffel hervorzuholen und leuchten zu lassen. Man neigt dazu, das Leben passiv vorbeiziehen zu lassen, Tatkraft, Initiative, Entscheidungsfähigkeit gilt es zu entwickeln.  Wir werden aufgefordert, aktiv unser Leben zu gestalten. Wir sind das, was wir tun! Da der Nordknoten das Zeichen Widder durchläuft, könnte dies ein guter Zeitpunkt sein, um zu lernen, wie man für sich selbst einsteht und unabhängiger wird (in dem vom Transit betroffenen Bereich des Horoskops). Viele Menschen neigen dazu, dass ihr eigenes Glück vom Glück ihrer Mitmenschen abhängt (Südknoten in Waage). Kurz gesagt: Mach dein Ding, du musst niemanden gefallen, nur dir selbst! 

Michail Gorbatschow hatte seinen aufsteigenden Mondknoten im Widder, noch dazu im 1. Haus. Mit Glasnost und Perestroika ging er  neue, eigene Wege. Ganz neue Töne, die damals aus dem Kreml kamen, er suchte den Dialog und war auch für Kompromisse bereit. Eine Welt in Frieden schien plötzlich möglich.  Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, hatte ebenfalls seinen Mkn im Widder, genauso wie Boris Becker, Niki Lauda und Michael Schumacher, sowie Freud, Churchill und Adenauer. 




 
Anfang März, exakt am 05.03.2024, trifft Chiron auf den Mondknoten. Pluto wird in den kommenden Monaten  ein Quadrat zur Mondknotenachse bilden. Beim Eintritt ist es fast exakt (Orbis 0,8° Grad). Werden wir  mit einer  kollektiven Schuld konfrontiert?  Pluto im Quadrat zur Mondknotenachse kann auch eine Art Macht-Blockade bedeuten. Die Gesellschaft ist noch nicht bereit für den nächsten Schritt. Beim letzten Eintritt in den Widder (26.12.2004) gab es eine schreckliche Naturkatastrophe in Süd-Ost-Asien. 1986 war kurz danach das Unglück von Tschernobyl. 

Nördlicher Mondknoten in Widder: 

  • 17.07.2023 - 11.01.2025 
  • 26.12.2004 - 21.06.2006
  • 07.04.1986 - 02.12.1987
  • 20.08.1967 - 19.04.1969
  • 27.01.1949 - 26.07.1950
  • 08.07.1930 - 28.12.1931
  • 09.11.1911 - 06.06.1913 
 
Was geschah in diesen Zeiten in deinem Leben? 

Die Mondknoten, auch Drachenkopf (Nordknoten) und Drachenschwanz (Südknoten) genannt, sind die Schnittpunkte, an denen die Ebene der Erdumlaufbahn um die Sonne die Ebene der Mondumlaufbahn um die Erde kreuzt. Da die Mondbahn eine Neigung von 5°  zur Ekliptikebene aufweist, gibt es zwei Knoten in der Mondbahn um die Erde. Einige  Astrologen bezeichnen die Mondknotenachse auch als „Achse des Schicksals“. Die rückläufige Bewegung bedeutet, dass  Ereignisse in der Gegenwart ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben. Der Nordknoten stellt die Zukunft dar.  Wir benötigen daher etwas Mut, um unbekanntes Gebiet zu betreten, während der Südknoten  die Vergangenheit repräsentiert,  die Dinge, die wir kennen, die uns vertraut sind,  mit denen wir uns wohlfühlen. 

Die Mondknoten bewegen sich ca. 18 Monate durch ein Zeichen. Bis zum  11.01.2025 durchwandert der Mondknoten rückwärts das Zeichen Widder,  um dann in die Fische zu wechseln. Wer gern tiefer eintauchen möchte in das Thema Mondknoten, dem kann ich Howard Sasportas  "Die Mondknotenachse"  und Jan Spiller "Astrologie und Seele" ans Herz legen. Beide Bücher sind für mich etwas ganz Besonderes.   
 

Alle Texte (co) Karin Mayer - sofern es nicht anders gekennzeichnet ist.
Wenn die Quellenangabe dabei steht, dürfen auch Auszüge aus dem Text geteilt und weiterempfohlen werden. Doch bitte immer mit Quelle und Link;
Herzlichen Dank! 
Bildquelle: Karin Mayer (co)


3 Kommentare:

  1. Mein Mondknoten ist im Widder!
    Es tut sich gerade einiges in meinem Leben und ich fühle

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  2. Da waren die Finger zu schnell....

    Mein Mkn ist im Widder! Es tut sich einiges- ich werde einen Kurs besuchen (endlich mich durchgerungen) und eine Englandreise machen. Alles im August. Ich fühle mich sehr lebendig. Dieser Artikel gibt mir Kraft und bestätigt mich- vielen Dank dafür!

    Meine Freunde in England reden immer vom "Me in the We"- dem "ich im wir". Ich finde das gerade sehr passend.

    Weiter gute Besserung zu dir 🙏🏻

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    1. das hört sich alles fantastisch an :-)))
      Für deine Reise wünsche ich dir eine wundervolle Zeit und vom Me in the We bin ich grad begeistert. DAS ist es. Da haben die Engländer uns was voraus ;-)

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