Freitag, 10. Januar 2025

Die Seele reinigen - Mondknotenachse Fische/Jungfrau

 

Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen 

Fische/Jungfrau


Ab 11. Januar 2025  nimmt der  Nördliche Mondknoten seinen  Platz in den Fischen   ein, ihm gegenüber wechselt der Südliche Mondknoten in die Jungfrau. Der Nördliche Mkn zeigt uns den Weg, der Südliche Mkn steht für das, was wir im Gepäck haben, darunter finden wir Karma, alte Muster und Erfahrungen.  Der Nördliche Mkn repräsentiert die Lebensaufgabe, der Südliche  das, was es zu überwinden gilt.  Astronomisch sind die Mondknoten die Schnittpunkte von Mond- und Erdbahn; astrologisch betrachtet verkörpert die Mondknotenachse unser Entwicklungspotenzial und unseren Seelenpfad.

 

 
Mit dem Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen Fische/Jungfrau  finden auch die  kommenden Finsternisse   auf dieser Achse statt. Bei einer Sonnenfinsternis bedeckt der Mond (Gefühle, Unterbewusstes) die Sonne.  Die Gefühle treten in den Vordergrund. Wer sich noch an die große Sofi 1999 erinnert, weiß, da scheint für einen kurzen Augenblick alles stillzustehen und die Emotionen kommen hoch, treten ins Bewusstsein.   Neumond ist immer eine gute Zeit, um etwas Neues zu beginnen.  Sonnenfinsternisse sind immer zu Neumond.  Mondfinsternisse   zu Vollmond.   Finsternisse stehen immer in Konjunktion zum Mondknoten. 
 
Finsternisse auf dieser Mondknotenachse: 
 
  • 14.03.2025 Totale Mondfinsternis Blutmond (Amerika, Europa, Afrika, bei uns nur als partielle Finsternis sichtbar)  auf 23° Fische/Jungfrau. In Konjunktion mit Saturn und Neptun. Da hat der Spaß ein Loch!
  • 29.03.2025 Partielle Sonnenfinsternis (NW Afrika, Europa, Asien, N-Amerika, bei uns sichtbar, Sylt 25 %, Graz 5 %) Die Sofi gehört zum Sarozyklus 149 und ist die Nachfolgerin der Sofi vom 19.03.2007. Sie findet auf 9° Widder statt.
  • 07.09.2025 Totale Mondfinsternis Blutmond (Europa, Afrika, Asien) auf 15° Jungfrau/Fisch. In Konjunktion mit Merkur. 
  • 21.09.2025  Partielle Sonnenfinsternis (Neuseeland, Antarktis). Die Sofi gehört zum Sarosyklus 154 und ist die Nachfolgerin der Sofi von 11.09.2007. Sie findet auf 29° Jungfrau statt und ist in Opposition zu Saturn und Neptun.

 
Die letzten 1 1/2 Jahre hatten wir die Mondknotenachse auf der kardinalen Ache.  Das wechselt nun wieder  und wir bekommen mehr von der flexiblen  Energie. Die Achse Fische/Jungfrau  wird auch die Heilerachse genannt. Der Nördliche Mondknoten zeigt uns, in welche Richtung wir uns kollektiv bewegen sollten.  Während die Jungfrau darum bemüht ist, ein harmonisches ökologisches Gleichgewicht zu bewahren und sowohl Kräfte als auch Ressourcen klug einzusetzen und nichts zu verschwenden, hat das Zeichen Fische seine Wurzeln im absoluten Chaos. Das Geheimnis liegt jedoch im Gleichgewicht zwischen beiden Zeichen, damit wir uns nicht verlieren. 
 
Der südliche Mondknoten befindet sich in der Jungfrau, mit diesem Zeichen verbinden wir Ordnung und Perfektionismus, ja das geht  schon sehr hin zum pedantischen und kleinkarierten. Aber die Jungfrau kann noch viel mehr, das Dienen wird hier großgeschrieben. Darum sehen auch viele Astrologen nicht nur Merkur als Herrscherplanet, denn da spielt ganz klar Chiron mit rein, der die dienende Natur unterstreicht. Jungfrauen haben oft das Gefühl, sie müssen sich ihren Platz oder was auch immer, erstmal verdienen. Das funktioniert dann über das Leistungsprinzip. 
 
Bin ich nützlich für andere? Dabei stellen sie meist sehr hohe Ansprüche an sich selbst und sind sehr kritisch. Erbsenzähler werden sie nicht selten genannt, wir wissen jetzt, dass dieses Verhalten ein Resultat der eigenen Unsicherheit ist. Um da dagegen zu steuern, wird von der Jungfrau sortiert und geordnet. So gibt es für Menschen mit dem Mondknoten in der Jungfrau oft nur zwei Kriterien: Das hat einen praktischen Nutzen und das nicht. Schon ist die Welt für sie in Ordnung. Chaos macht ihr Angst, da ist sie wieder, die Unsicherheit, das Ungreifbare. Chiron wurde jedoch erst "heil", als er die Kontrolle abgab und sich dem Fluss des Lebens hingab. 
 
Mit dem Zeichen Fische endet  der Tierkreis,  im Widder beginnt ein neuer Zyklus. Die Fische wandeln ein wenig zwischen den Welten, manchmal fehlt ihnen die Bodenhaftung und sie verlieren sich in einer Traumwelt. Der Wunsch nach Erlösung, nach dem Verschmelzen in etwas Größerem, das eigene Ich lassen wir mit dem Widder hinter uns.  Diese unendliche Sehnsucht nach heiler Welt. Weltflucht! Weil die Träume so fern und weit gehen, gibt man in der realen Welt lieber gleich auf. Es ist eh  alles unerreichbar, die Flucht in eine Scheinwelt, in der alles möglich ist, ist da viel einfacher. Einige Astrologen  vergleichen diese Mondknotenachse mit dem Christentum. Die Selbstaufgabe, sich aufopfern (in etwas Höherem). 

Das Dienen ist das Leitmotiv dieser Mondknotenachse.
 



Wenn der südliche Mondknoten in der Jungfrau steht, neigen wir dazu, in den folgenden Eigenschaften und Verhaltensweisen verhaftet zu bleiben:
  • Perfektionismus
  • Das Haar in der Suppe suchen
  • Detailverliebtheit  
  • hohe Ansprüche an uns selbst stellen 
  • Kritik und Selbstkritik 
  • Zwanghaftes Verhalten  (innerer Monk)
  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser  
  • Will gebraucht werden  
  • Workaholic 
  • Burnout 
  • Putzfimmel 
  • Selbstaufopferung  

Eigenschaften, die wir mit dieser Mondknotenstellung entwickeln  sollten: 
  • Vom Perfektionismus zur Hingabe
  • In den Flow kommen 
  • Mehr Leichtigkeit ins Leben bringen 
  • Die Seele reinigen 
  • Dem Fluss des Lebens vertrauen 
  • Mitgefühl für sich selbst und andere 
  • Loslassen und Akzeptanz 
  • Die Schönheit in der Unvollkommenheit erkennen 
  • Auf die innere Stimme hören 
  • Selbstfürsorge
  • Sein und nicht müssen
  • Auf die Ordnung des Kosmos vertrauen
  • Du musst nicht perfekt sein, sei ein Mensch

Rückblick und Ausblick: 

Der Stand der Mondknotenachse spiegelt auch immer die weltweiten aktuellen Themen wider und welche Lernaufgabe wir gerade kollektiv haben. Mit dem Nördlichen Mondknoten im Widder haben wir die Chance gehabt, unser eigenes Ding zu machen und dabei aber nicht die anderen zu vergessen. Indem wir für uns selbst was Gutes tun, stärken wir auch die Gemeinschaft.

Der Erleuchtung ist es wurscht wie du sie erlangst, das geht auch beim Tellerwaschen. 

Mit dieser Mondknotenstellung bekommen wir die Aufgabe, auf den Fluss des Lebens zu vertrauen.  Anstatt  zu versuchen, alles zu kontrollieren, sollten wir lernen, loszulassen und das Leben so zu akzeptieren, wie es kommt. Statt uns selbst und andere ständig zu kritisieren, sollten wir Mitgefühl und Verständnis entwickeln. Raus aus den Alltagsroutinen, es gilt, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln, um den unerwarteten Wendungen des Lebens besser begegnen zu können.

Das zentrale Leitmotiv der Mondknotenachse Fische/Jungfrau ist das Streben nach einem harmonischen Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos, Kontrolle und Hingabe. Indem wir lernen, sowohl die feinfühlige Hingabe der Fische als auch die strukturierte Fürsorglichkeit der Jungfrau in unser Leben zu integrieren, dienen wir sowohl anderen als auch uns selbst am meisten. 
 

Persönliche Auswirkungen

Wenn die Mondknotenachse Fische/Jungfrau dein 1. und 7. Haus durchwandert, geht es bei dir vielleicht um  Fragen zu deinen Beziehungen. Kannst du Vertrauen oder kontrollierst du lieber? Häuser 2 und 8 verwandelt Selbstkritik zu Selbstfürsorge. Bei Haus 3 und 9 heißt es vielleicht Achtsam sein und mehr Leichtigkeit zulassen. Haus 4 und 10 darf sich der Work & Life Balance widmen.  Die Schönheit in der Unvollkommenheit erkennt Haus 5 und 11 und macht einen Kurs in Kintsugi. Wenn diese Mondknotenachse deine Häuser 6 und 12 kreuzt, dann wird das Dienen zu deiner Lebensaufgabe.  Das ist natürlich nur ein kurzer Überblick, wie sich dieses Ache auswirken könnte.
 

Mundane Auswirkungen

Mundan astrologisch betrachtet, kann der Wechsel der Mondknotenachse in Fische/Jungfrau  folgende  Tendenzen und Herausforderungen mit sich bringen:
  1. Gesundheit und Heilung: Ein verstärkter Fokus auf ganzheitliche Gesundheitsansätze und alternative Heilmethoden. 
  2. Umwelt und Nachhaltigkeit: Ein Wechsel hin zu nachhaltigeren Lebensweisen und Praktiken, da die Notwendigkeit eines ökologischen Gleichgewichts dringlicher wird.
  3. Spiritualität und Religion: Ein globales Interesse an spirituellen und religiösen Themen könnte zunehmen, wobei alte Strukturen und Dogmen infrage gestellt werden.
  4. Flucht und Sucht: Es könnte auch eine Tendenz geben, vor den Realitäten des Lebens zu flüchten, sei es durch Substanzen, Medien oder andere Formen. Daher ist es wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu finden und auf unsere geistige und emotionale Gesundheit zu achten.
  5. Krisen und Katastrophen: Ereignisse, die kollektives Mitgefühl und Zusammenhalt erfordern, könnten zunehmen, was uns daran erinnert, wie wichtig es ist, menschlich und mitfühlend zu handeln.
 
Der Wechsel der Mondknotenachse Fische/Jungfrau wird uns somit auf eine Reise der Selbstfindung und des Loslassens führen, die uns hilft, ein tieferes Verständnis für uns selbst und die Welt um uns herum zu entwickeln.  Wenn wir im täglichen Trott von Arbeit und Pflichten uns verfahren, oder umgekehrt, wenn wir uns in Scheinwelten flüchten,  wird unser emotionales Wachstum ausgebremst. Diese Mondknotenachse kann der Leuchtturm sein, um wieder in die Spur, ins Gleichgewicht zu kommen.





Nostradamus hatte seinen aufsteigenden Mondknoten im Zeichen Fische, noch dazu im 12. Haus. Als Heiler und Prophet diente er seinen Mitmenschen. Elizabeth Taylor, River Phoenix, Sebastian Kneipp hatten ihren Mondknoten in den Fischen, genauso wie Rihanna, Jennifer Lopez, Adele oder Bob Geldorf, der mit Musik und seiner  Live Aid Aktion vielen Menschen helfen konnte. 
 
Am 11. Januar geht der nördliche Mondknoten über die kosmische Spalte.  Anfang Februar folgen Venus und Merkur, Ende März Neptun und im Mai dann noch Saturn. Als kosmische Spalte bezeichnet man den Spalt zwischen 29° Fische und 0° Widder. Ich nenne sie, die Brücke zurück in die Zukunft. Für einen magischen Augenblick ist alles eins, Zukunft und Vergangenheit.

Am 7. Februar 2025 trifft Neptun auf die Mondknotenachse. Wir wollen uns ganz im großen Meer verlieren, die Pforten öffnen sich. Wir erträumen uns die Welt. Um den 21. April 2025 kann es zu schicksalshaften Begegnungen kommen, dann treffen Venus und Saturn auf den nördlichen Mondknoten. Saturn kann uns hier auch ermahnen, jetzt reißt euch endlich mal zusammen!

Nördlicher Mondknoten in den Fischen: 

  • 19.08.2043 - 18.04.2045
  • 12.01.2025 - 26.07.2026
  • 22.06.2006 - 18.12.2007
  • 03.12.1987 - 22.05.1989
  • 20.04.1969 - 02.11.1970
  • 27.07.1950 - 28.03.1952
  • 29.03.1931 - 24.06.1933
  • 07.06 1913 - 03.12.1914
 
Was geschah in diesen Zeiten in deinem Leben? 

Die Mondknoten, auch Drachenkopf (Nordknoten) und Drachenschwanz (Südknoten) genannt, sind die Schnittpunkte, an denen die Ebene der Erdumlaufbahn um die Sonne die Ebene der Mondumlaufbahn um die Erde kreuzt. Da die Mondbahn eine Neigung von 5°  zur Ekliptikebene aufweist, gibt es zwei Knoten in der Mondbahn um die Erde. Einige  Astrologen bezeichnen die Mondknotenachse auch als „Achse des Schicksals“. Die rückläufige Bewegung bedeutet, dass  Ereignisse in der Gegenwart ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben. Der Nordknoten stellt die Zukunft dar.  Wir benötigen daher etwas Mut, um unbekanntes Gebiet zu betreten, während der Südknoten  die Vergangenheit repräsentiert,  die Dinge, die wir kennen, die uns vertraut sind,  mit denen wir uns wohlfühlen. 

Die Mondknoten bewegen sich ca. 18 Monate durch ein Zeichen. Bis zum  26.07.2026 durchwandert der Mondknoten rückwärts das Zeichen Fische,  um dann in den Wassermann zu wechseln. Wer gern tiefer eintauchen möchte in das Thema Mondknoten, dem kann ich Howard Sasportas  "Die Mondknotenachse"  und Jan Spiller "Astrologie und Seele" ans Herz legen. Beide Bücher sind für mich etwas ganz Besonderes.   
 
In den kommenden 18 Monaten prägt die Mondknotenachse Fische/Jungfrau unseren Weg – eine Einladung, uns selbst nicht zu vergessen, während wir anderen beistehen. Es ist an der Zeit, das Leben anzunehmen, statt immer nur zu bewerten und auf die universelle Ordnung des Kosmos zu vertrauen. Selbst wenn wir uns oft nach Kontrolle sehnen, ist es gerade das kleine Quäntchen Chaos und Risiko, das uns wachsen lässt.
Mögen wir diese Phase als Chance nutzen, uns in Hingabe und Vertrauen zu üben und so den tieferen Fluss des Lebens zu spüren.
 
 
 

Alle Texte (co) Karin Mayer - sofern es nicht anders gekennzeichnet ist.
Wenn die Quellenangabe dabei steht, dürfen auch Auszüge aus dem Text geteilt und weiterempfohlen werden. Doch bitte immer mit Quelle und Link;
Herzlichen Dank! 
Bildquelle: mit der KI Dall-E von mir erstellt 

 

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