Donnerstag, 27. Januar 2022

Ach, du lieber Gott - Die größte Krise der Katholischen Kirche seit der Reformation

 
Transit Pluto im Sextil zum Geburtsmerkur verlangt nach der Wahrheit. Keine Ausreden mehr!  Joseph Ratzinger hat im Missbrauchsskandal Falschaussagen zugegeben, er  korrigiert seine Aussage.   So nennt man sowas also, wenn man beim Lügen erwischt wird in so heiligen Kreisen. Dreimal wurde er gefragt, dreimal hat er gelogen.   Da ist er ja schon wieder ganz in den Fußstapfen seines Vorgängers, der hat Jesus ja auch dreimal verleugnet. 
 
Er zeigt auch jetzt  keinerlei Einsicht oder Reue, nein, die Schuld wird einfach weitergegeben. Es sei nicht aus böser Absicht geschehen, sondern in Folge eines Versehens bei der Bearbeitung der Stellungnahme. Oh, ich spür schon, wie Pluto kocht. Ob er ihn so einfach davon kommen lässt? Ein Versehen; wer´s glaubt, wird selig. 

Ein Sextil ist an sich ein harmonischer Transit, aber wir sprechen hier immerhin von Pluto.  Transit Neptun steht im Quadrat zu Ratzingers MC, hier können sich schon mal Strukturen auflösen. Transit Neptun und Jupiter bilden ja demnächst eine Konjunktion, die ziemlich exakt auf seinem Jupiter sowie Aszendenten stattfindet. Jupiter/Neptun, einerseits finden wir hier natürlich hohe Spiritualität, aber auch Lug und Betrug. Ein Münchhausen Aspekt.
 

 
 
 

Bei seinem Rücktritt damals vor 9 Jahren hatte ich immer schon ein komisches Bauchgefühl. Er wusste  damals schon, was noch alles kommen wird?! Missbrauchstäter werden geschützt, da wird dann gern verharmlost und vertuscht.  Homosexuelle Paare dagegen werden eiskalt rausgeschmissen. Scheinheilige Bande! 
 
Mich macht es auch richtig wütend, nicht für mich, sondern für Menschen wie meine Oma. Die ehrlich und aufrichtig an diesen Gott glaubte, die sich engagierte, die diese Institution Kirche als wichtige Stütze in ihrem Leben empfand. Wem soll man denn noch glauben, wenn selbst der Papst lügt. Himmel  nochmal! Ich ertappe mich bei dem Gedanken, mich darüber zu freuen, dass Ratzinger  trotz seines hohen Alters noch so weit fit ist, dies jetzt alles miterleben zu "dürfen" und sieht, wie seine Heilige Katholische Kirche das größte Beben seit der Reformation durchlebt.  Das hat er sich verdient.

Es ist nicht der Glauben an Gott, es ist der Verein drumherum, was in mir diese Wut hervorbringt.Es ist dieses System aus Schuld und Scham was auch bei mir anscheinend so viele Jahrzehnte noch wirkte und mich in dem Verein hielt. Jahrhunderte gepredigt ist es tief verankert, ob man nun will oder nicht. Es funktioniert(e).   Vielleicht sollte ich noch erwähnen, meine Oma kannte den jungen Ratzinger persönlich, man lebte in der Nachbarschaft. Oma hielt sehr viel von ihm und sie sagte auch schon in den frühen 80ger Jahren, das er mal der nächste Papst werden würde. Oma wäre so enttäuscht! 

Taten sagen mehr als Worte, die hatten wir jetzt genug. Jetzt muss eine ehrliche Aufarbeitung folgen und nicht nur Wasser gepredigt werden. Die Kirche durchlebt die größte Krise seit der  Reformation. In meine Artikel "Zeiten - Wandel" von 2015 habe ich bereits auf die ähnlichen Konstellation der damaligen Zeit zur heutigen  hingewiesen.


Wie damals in der Zeit der "Wiedergeburt", was Renaissance wörtlich übersetzt bedeutet, so leben wir auch heute in einer Welt des Wandels. Große Entdeckungen sind möglich, große Reformation möglich und nötig! So war die damalige Kirchenreformation beim Übergang von Pluto vom Steinbock in den Wassermann.

 
In Zeiten, in den  Pluto im Wassermann stand, fand der amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die Reformation,bzw. Spaltung  der katholischen Kirche statt,

 
Pluto wird im nächsten Jahr in den Wassermann wechseln.  Auch damals ging eine Saturn/Pluto Konjunktion dem ganzen voraus. Hier bin ich schon mal auf die Parallelen   eingangen:
 
Eine der wichtigsten Aufgaben in der Astrologie ist das Beobachten und Analysieren von Zyklen. Ich habe daher zurückgeforscht, wann wir das letzte mal diese Konjunktion hatten und in welchen Zeichen. Im Zeichen Steinbock traf diese archaische Kraft von Saturn und Pluto das letzte Mal im Januar 1518 aufeinander.  Nur wenige Wochen vorher hat Luther seine Thesen an die Tür  genagelt und es kam zur Reformation und Spaltung der Kirche. Wir hatten vor 500 Jahren ganz ähnliche Konstellation wie jetzt, ....
 
Das Thema Spaltung haben wir derzeit ja nicht nur in  der Kirche. Wie damals kann es auch heute zu einer Reformation und einer Spaltung kommen. Auch in der Kirche gibt es Kräfte, die eine Erneuerung wollen.  Symbolisch stehen sie für mich für Uranische Kräfte.  Out in Church ist hier das beste Beispiel. Es braucht viel Mut, um sich gegen die alten Dogmen zu stellen, die Liebe in allen Farben des Regenbogens offen zu zeigen und trotzdem den Glauben leben wollen. 

Doch wir haben auch die Saturnischen Kräfte, die an den alten Regeln, Normen und Strukturen festhalten.  Saturn und Uranus stehen derzeit immer noch im Quadrat zueinander, wie schon das ganze letzte Jahr. Und jetzt kommt es: Auch 1522 folgte der Saturn/Pluto Konjunktion von 1513 ein Saturn/Uranus Quadrat.  Saturn im Wassermann und Uranus im Stier. Wie heutzutage! 

Auf der einen Seite haben wir Tradition und Stabilität (Saturn) auf der anderen Innovation und Wandel (Uranus). Da kommt es unausweichlich zu Konflikten, wenn wir nicht vorsichtig ausbalancieren. Das Jahr steht in Spannung zwischen konservativen und erneuernden Energien, zwischen Einschränkungen und Freiheitswillen.  Der Zyklus von Saturn und Uranus hat auch immer was mit Autoritätsproblemen zu tun. Die beiden Energien sind einfach sehr gegensätzlich. Wir sollten uns darauf vorbereiten,  neue Wege zu gehen. Denn nur was zu einem wahren Wandel fähig ist, hat in Zukunft bestand. Es lohnt sich dabei, in die Vergangenheit zu blicken, um nach vorne zu kommen. 

 
Manchmal hilft uns ja ein Blick in die Vergangenheit um die Gegenwart besser zu versehen.  Kommt gut durch diese Zeiten! Eure Astrofee Karin
 
 
 
 
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Dienstag, 18. Januar 2022

Chill mal deine Basis

Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen Stier/Skorpion


Ab 18. Januar 2022 nimmt der  Nördliche Mondknoten seinen  Platz im erdigen   Zeichen Stier   ein, ihm gegenüber wechselt der Südliche Mondknoten in den Skorpion. Der Nördliche Mkn zeigt uns den Weg, der Südliche Mkn steht für das, was wir im Gepäck haben (Karma, Altlasten, Mitgebrachtes). Der Nördliche Mkn zeigt uns die Lebensaufgabe, der Südliche Mkn das zu Überwindende.  Astronomisch handelt es sich um die Schnittpunkte der Mondbahn mit der Erdbahn. Astrologisch   steht die Mondknotenachse  für unser  Entwicklungspotenzial.   
 
Mit dem Wechsel der Mondknotenachse in die Zeichen Stier/Skorpion   finden auch die  kommenden Finsternisse  fast alle auf dieser Achse statt.  Besondere Beachtung dürften die Totale Mondfinsternis am 16.05.2022 und die Partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022  haben, da sie  auch bei uns sichtbar sein werden.  Die Partielle Sonnenfinsternis im April  2022 steht zudem im direkten Zusammenhang mit der vom 09.04.1986 (Saros Zyklus 119) Worauf die Mondfinsternis am 24.04.1986 folgte und in der Nacht darauf die Katastrophe von Tschernobyl. 
 
Die letzten 1 1/2 Jahre hatten wir viele wichtige Aspekte in flexiblen   Zeichen.  Das wechselt nun wieder  und wir bekommen mehr von der festigenden  Energie. Die Achse Stier/Skorpion wird auch die Werteachse genannt. Hier geht es  um Festhalten & Bewahren  um Loslassen & verwandeln, Stabilität und Intensität.  Die Stier Energie  liebt die Ruhe, das Skorpionische die Dramatik.  Nördlicher, auch Aufsteigender Mondknoten genannt, im Stier, sorgt dafür, dass wir uns vermehrt mit unseren Wertvorstellungen auseinandersetzen und die Komfortzone verlassen.

Eigenschaften die wir mit dieser Mondknotenstellung hinter uns lassen sollten:

  • auf Kosten anderer leben 
  • Kontrollsucht  
  • etwas heimlich machen 
  • Selbstwert in anderen suchen
  • aus jeder Kleinigkeit ein Drama machen  
  • Impulsiv und leidenschaftlich reagieren 
  • immer sofort explodieren  
  • andere ausnutzen 
  • Machtspielchen  
  • Ungeduld 
  • Voreingenommenheit 
  • in die Angelegenheiten anderer sich einmischen  
  • alte Verstrickungen   
  • Zwanghaftigkeit 

Eigenschaften die wir mit dieser Mondknotenstellung entwickeln  sollten: 
  • weniger grübeln, mehr genießen 
  • stabile, eigene  Werte erschaffen 
  • aus Abhängigkeiten lösen  
  • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten  
  • mehr erden  
  • Sinnlichkeit entfalten 
  • sich in Zurückhaltung üben und Grenzen respektieren
  • pragmatischer und bodenständiger an die Dinge herangehen 
  • aushalten anstatt zu zerstören  
  • eine solide Basis schaffen 
  • seinen eigenen Wert kennen 
  • sich nicht über materielle Werte definieren 
  • Eigenständigkeit durch Eigeninitiative erschaffen 
  • selbst für die finanzielle Sicherheit sorgen 
  • Dankbarkeit 
  • Loyalität 
  • Vergebung
  • Ausdauer
  • Bewusstsein, dass wir von Mutter Erde genährt werden
  • Ressourcen nicht verschwenden 
  • Klimaschutz
  • Grenzen setzen wo nötig

Rückblick und Ausblick: 

 

Der Stand der Mondknotenachse spiegelt auch immer die weltweiten aktuellen Themen wider und welche Lernaufgabe wir gerade kollektiv haben. Mit der Mondknotenachse Zwillinge/ Schütze ging es viel um Kommunikation und Dialog, Handel, Reisen und globale Themen. Sachlichkeit und Objektivität statt Rechthaberei. Zweifeln ja, aber nicht darauf beharren, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Es war  an der Zeit, Selbstgerechtigkeit abzulegen und einander wieder Fragen zu stellen und zuzuhören.
 
Mit dem Nördlichen Mondknoten im Stier  wollen wir Sicherheiten erwerben und uns nicht von Ängsten und Sorgen verunsichern lassen. Lernaufgabe ist es hier, auf eigenen Beinen zu stehen, für sich selbst gut zu sorgen und dabei nicht andere ausnutzen. Das Thema Macht/Ohnmacht, auch hinsichtlich von Ressourcen, Finanzen und Werte, wird uns sicherlich ebenfalls beschäftigen. Der Mondknoten trifft im Sommer 2022 im  Stier dann auch auf Uranus. Reformen und Maßnahmen in Bezug auf den Klimawandel werden hier wohl Thema sein. Mit Uranus im Gepäck ist mit Unruhen und Naturkatastrophen zu rechnen. Es kann  auch sein, dass wir durch Knappheit von bestimmten Ressourcen zum Umdenken gezwungen werden. Mit dabei ist auch Mars, der ja oft als Auslöser fungiert. Alles, was im weitesten Sinne mit Werten und Sicherheiten zusammenhängt, kann hier eine heftige Erschütterung erfahren. Börsencrash, Immobilienkrise, hohe Inflation sind mögliche Entsprechungen.
 

Alles was du hast, hat irgendwann dich  

 
In der Astrologie wird die Achse Stier/Skorpion auch die Werte-,  Substanz- oder Existenzachse genannt. Es geht hier also um die eigenen Wertvorstellungen,  auch um Selbstwert, aber auch um materielle Werte, die eigenen und die der anderen. Auch geht es um Macht und Verzicht, und darum, wer eigentlich über alles zu bestimmen hat. Der Stier neigt dazu, Materielles anzusammeln, im Skorpion werden wir uns bewusst, dass nichts von Bestand und alles vergänglich ist.

Stier steht auch für die Sippe, für die soziale Gemeinschaft, aber auch für Sinnlichkeit und Lebensgenuss. Mit dem nördlichen Mkn in Stier sind wir aufgefordert, nicht gleich  ein großes Theater zu veranstalten, sondern erst mal runterkommen. Nicht gleich die Küche abfackeln (Skorpion), sondern lieber eine gute Gemüsesuppe kochen (Stier). 
 
Interessant finde ich hierzu auch, welche Persönlichkeiten den Nördlichen Mondknoten im Stier haben. Wir finden hier Prinz Charles und auch seinen Sohn Harry, beide setzen sich bekanntlich viel für Klima und Umwelt ein. Martin Luther King und auch Karl Marx hatten ihren Mkn im Stier.  Marx finde ich besonders spannend,  da er bei einer Ringförmigen Sonnenfinsternis  am 5. Mai 1818 geboren wurde. Sonne, Mond und Mondknoten eng verbunden im Stier. Die Auseinandersetzung mit Werten, Grenzen und Besitz ist ihm in die Wiege gelegt. Der Stier, das Materielle, "Das Kapital". Marx sah den Kapitalismus als Grundübel der Gesellschaft. Hochinteressant, das Horoskop muss ich mir nochmal genauer ansehen. Staaten mit dieser Mondknotenstellung sind u.a. Indien, Nord- und Südkorea, Pakistan und Israel. Sie werden wohl vermehrt im Fokus stehen. 
 

Nördlicher Mondknoten in Stier: 

  • 03.08.1947 - 26.01.1949
  • 20.02.1966 - 19.08.1967
  • 12.09.1984 - 06.04.1986
  • 14.04.2003 - 25.12.2004
  • 18.01.2022 - 17.07.2023 
 
Bis zum 17. Juli 2023  durchwandert der Mondknoten rückwärts das Zeichen Stier,  um dann in den Widder  zu wechseln. Wer gern tiefer eintauchen möchte in das Thema Mondknoten, dem kann ich Howard Sasportas  "Die Mondknotenachse"   und Jan Spiller "Astrologie und Seele" ans Herz legen. Beide Bücher sind für mich etwas ganz besonderes.   
 

Alle Texte (co) Karin Mayer - sofern es nicht anders gekennzeichnet ist.
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