Heute Abend findet in Turin der 66. Eurovision Songcontest statt. Der Nudelsalat steht bereit! Italien, als Ausrichter der Show, enttäuscht uns ein wenig. Es fehlt irgendwie an allem. Dass die Bühne nicht so funktioniert, wie es sollte, okay geschenkt, aber wo bleiben Leichtigkeit & Lässigkeit, Eleganz und der Charme, den wir so an Italien lieben?! When the moon hits your eye like a big pizza pie, that's amore.
Die Startreihenfolge:
01. Tschechien - Leichter, eingängiger Popsong mit Dancemoves. Haben das Finale verdient.
02. Rumänien - Hatten ihren Auftritt im Halbfinale genau zum richtigen Zeitpunkt, als Jupiter am IC war und der MC in die Waage wechselte. Diese Konstellation brachte schon Island im 1. Halbfinale Glück und der kleine Rumäne sang und tanzte sich in unsere Herzen. Hola mi Bebebe, laalaa llámame! Ist der knuffig!
03. Portugal -
setzt mit "Saudade Saudade" erneut auf sehr viel Gefühl. Ein stilles
Lied. Die Sehnsucht, was Saudade heißt, ist spürbar. Die Choreo mit dem Kreis bringt eine tolle Stimmung.
04. Finnland - Wie im letzten Jahr schicken die Finnen eine Rocknummer. The
Rasmus hatten vor 20 Jahren schon mal einige Hits. Hat was von Vätern nach einem langen Grillabend.
05. Schweiz - Boys
do cry. Den Spruch hat übrigens Damiano, der Sänger der
Vorjahrsiegerband Maneskin als Tattoo. Männer sollen Gefühle zulassen.
Interessante Stimme, die mich irgendwie touched.
06. Frankreich - Eine
Mischung aus Folk, Mittelalter und Trance in bretonischer Sprache. Ich
steh ja auf sowas. Vom Prinzip her erinnert es an Ukraine vom letzten
Jahr. Im Song "Fulenn" geht es um eine Frau, die sich das Recht nimmt, zu
leben, wie sie will. Oui, Oui, on aime ca.
07. Norwegen - DAS ist Eurovision. Gib dem Wolf seine Banane! Daft Punk auf
Norwegisch. Die Band wurde laut eigenen Angaben vor 4, 5 Millionen
Jahren auf dem Mond gegründet. Letztes Jahr der Fallen Angel (vielleicht steckt der Sänger ja unter einer der Wolfsmasken, man munkelt es), jetzt der
Wolf vom Mond. Hej Norwegen, was ist bei euch im Wasser? Ich will das
auch.
08. Armenien - Die Sängerin möchte als nachdenkliche Songwriterin rüberkommen. An dem Song wurde allerdings von fünf Leuten gebastelt. Aber die Show hebt sich positiv ab.
09. Italien - Mahmood & Blanco treffen bei uns einen nerv-Nerv und bei den Proben selten die richtigen Töne. Eigentlich bringen uns italienische Lieder immer ins Schwärmen, aber so wird das nix.
10. Spanien - In
diesem Jahr ist kein einziges "Gesamtpaket" dabei, wir waren schon
enttäuscht. Aber da kommt ja noch Spanien. Nach 20 Jahren endlich mal
wieder ein Top 10 Platz, da sind wir uns einig. Das Lied war eigentlich
für JLo geschrieben worden, Chanel überzeugt weniger mit Gesang, aber
das Gesamtpaket stimmt und sie war so herrlich aufgeregt bei der Vorstellung. Fette Sympathiepunkte.
11. Niederlande - Singt ihre Ode an die Traurigkeit auch in der Landessprache. Ein schönes, berührendes Lied, das hoffentlich nicht untergeht.
12. Ukraine - Vom
Nachrücker zum Favoriten. Ethnische Elemente, mit Rap und ukrainischer
Volksmusik gepaart. Hat ja letztes Jahr schon gut geklappt und wird
dieses Jahr auch weit vorne landen. Jetzt nur aus rein musikalischer
Sicht beurteilt. Der Sieg ist ihnen wohl so gut wie sicher. Ein Bandmitglied von Kalush Orchestra war auch im letzten Jahr schon mit Go_A dabei. Von daher sind wir eh für die Ukraine, Shum war so ein geiler Beitrag, das hören wir heute noch gern.
13. Deutschland - Ja mei, nett is er ja, aber ihr wisst.... ach, das hab ich letztes Jahr schon geschrieben. Xenia sagt, er singt in kursiv und das ist echt anstrengend. Vielleicht kann er von einer guten Astrologischen Auslösung profitieren oder es bleibt wieder nur ein hinterer Platz. Regel Nummer 1, dont copy und das ist halt zu gewollt Eminem.
14. Litauen - schickt
nach der Partynummer vom letzten Jahr ihre Mirelle Mathieu. Nicht nur
optisch erinnert sie uns an französische Chansons, jedoch gemixt mit
Elektropop. Uns gefällt es, befürchte aber, es wird untergehen.
15. Aserbaidschan - Wiedermal schwedische Resteverwertung. Für
uns ein typischer Einheitsbreisong von einem schwedisch/dänischen
Komponisten Duo, das schon viele Songs zum ESC schickte. Laaaangweilig.
Wo sind eigentlich die ganzen Gesamtpakete hin? Wir vermissen sie schon a weng.
16. Belgien - Und
noch ein "The Voice" Teilnehmer. Geht ins Ohr und hat eine schöne Lässigkeit. Belgien hatte die letzten Jahre schon immer gute Beiträge, hätten es auch mal verdient, ganz weit vorne zu landen. Aber dieses Jahr wird es nichts.
17. Griechenland - Und
noch ein ruhiges, sanftes Lied, welches von einer Frau gesungen wird.
Es ist nicht schlecht, was die Medizinstudentin uns da zeigt, aber
irgendwie fehlt was. Man wartet, dass noch was kommt, aber dann ist es
schon vorbei.
18. Island - Systur,
die drei Schwestern, singen auch in der Landessprache. Das ist dieses
Jahr echt Trend. Hat was elfenhaftes, aber das muss man auch auf die
Bühne transportieren, sonst wird es schwer. Feen, Elfen, Trolle und ein
Hauch von Avalon, braucht die Show. Mir gefällt es, erinnert mich auch
an die 70er. Hatten im 1. Halbfinale ein sehr gutes Zeitfenster erwischt.
19. Moldau - Aller guten Dinge sind drei! Zum dritten Mal dabei sind Zdob
și Zdub. Da bräuchte es wieder ein Einrad und tanzende Einhörner, damit man
weiter vorne landet.
20. Schweden - Kein ESC ohne Gaga! Erinnert im Refrain an Lady Gagas Shallow. Schöne Stimmfarbe und auch sonst, ned schlecht.
21. Australien - Den
Text hat der Sänger schon vor Jahren geschrieben, kurz nachdem er sein
Coming Out hatte. Um leichter aus sich herauszukommen, versteckt er sich
hinter Masken und schillernden Outfits.
22. UK - Warum
singen eigentlich Engländer so gern übers Weltall? Bowie, Elton John..
Aus Space Oddity und Rocketman wird Spaceman. Sam Ryder landet sicher
ganz weit vorne. Gefällt uns gut!
23. Polen - Der
Sänger kommt aus einer sehr musikalischen Familie. Singen kann er ja,
aber er hat wenig Ausstrahlung und die gehört bei so ner Show dazu.
24. Serbien - Ja, richtig gehört, hier geht es um Meghan Markles Haare. In
corpore sano singt die Sängerin auf Serbisch über Beauty und
Gesundheitswahn. Was nutzt ein schöner Körper, wenn die Seele erkrankt
ist. Hat was, hat echt was! Wird noch zu unserem Favoriten, umso öfter man es hört. Biti zdrava, biti-biti-biti-biti zdrava *Klatschklatsch*mitsing*
25. Estland - Country Musik aus dem Baltikum. Yeaah, sing uns von Hoffnung und schwing deinen Cowboyhut. Irgendwie ist es schon lässig.
Prognose Finale:
Wo
sonst kann man so gut Astrologische Prognosen üben, als bei so einem
Live Event. Wenn Planeten an wichtigen Achsenpunkten stehen, wirkt sich
das ja irgendwie aus. Dies ist nun ein Versuch, Astrologische
Auslösungen live zu beobachten und ob sich diese dann auf die Teilnehmer
auswirken.
21.17 Uhr - AC wechselt in Schütze
Kann zu einem deutlichen Stimmungsumschung führen. Eigentlich beginnt die Show erst jetzt! Ob Rumänien da gerade noch auf der Bühne ist werden wir sehen. Dann hätten sie wieder einen kosmischen Schub, wenn auch nicht so stark wie im Halbfinale mit Jupiter.
21.31 Uhr - Mars geht über den IC
Kriegsgott Mars trifft auf den IC. Das könnte schon ein entscheidender
Augenblick sein. Mars an der tiefsten Stelle, das trifft uns alle im
Innersten.Könnte sich für Startnummer 5 oder 6 positiv bemerkbar machen.
21.38 Uhr - Merkur am DC
Ein weiterer entscheidender Zeitpunkt.
21.40 Uhr - Neptun am IC
Mit Neptun an der tiefsten Stelle geht man leicht mal unter. Könnte Armenien oder gar Italien erwischen.
22.02 Uhr - Jupiter am IC
In den beiden Halbfinals war das DAS Zeitfenster. Wir sind gespannt, wer hier die Gunst der Minute für sich nutzen wird. Das könnte jedenfalls ein Platz weit vorne werden, wenn auch in den Halbfinals noch die Unterstützung von Merkur am DC dazu kam.
22.19 Uhr - Sonne geht ins 5. Haus
Ob sich dieser Häuserwechsel wirklich bemerkbar macht oder der Einfluss zu schwach ist, müssen wir erst mal sehen. Das ist ja das Schöne, an so einem Live Event, Astrologische Auslösungen live beobachten. Dieser Aspekt wird allein jedenfalls nicht ausreichen, sondern eher solides Mittelfeld bringen.
22.32 Uhr - Mond geht ins 11. Haus
Auch hier fehlt uns noch der Erfahrungswert. Vielleicht wird es ja auch etwas unruhiger.
22.50 Uhr Venus als Herrscherin des MC am IC
Falls noch gesungen wird, dürfte das einer der besten Zeitpunkte des Abends sein. Da rockt jemand die Hütte. Serbien oder Estland vielleicht.
Natürlich
ist es auch nicht nur der günstige Zeitpunkt, es
spielen freilich noch einige andere Faktoren mit. Die individuellen
Transite der einzelnen Künstler zum Beispiel. Da sparen wir uns in diesem Jahr aber die Arbeit, da für uns der Sieger bereits feststeht.
Unsere 12 Punkte:
Unsere persönlichen (nicht astrologischen) Top Drei Favoriten:
UK, Serbien, Ukraine
Weiter gut dabei:
Island, Estland, Rumänien, Norwegen, Portugal, Niederlande, Frankreich und Spanien.
Live Kommentar:
21.17 Uhr - AC wechselt in Schütze
Wie von uns vorhergesagt, beginnt erst jetzt die Show so richtig. Genau zum AC Wechsel in den Schützen steht mit Tschechien das erste Land auf der Bühne.
21.31 Uhr - Mars geht über den IC
Startnummer 4 Finnland ist auf der Bühne. Wir werden am Ende sehen, ob es sich auf die Platzierung positiv auswirkt.
jetzt geht es gleich Schlag auf Schlag:
21.38 Uhr - Merkur am DC
Ein weiterer entscheidender Zeitpunkt.
Frankreich
21.40 Uhr - Neptun am IC
Immer noch Frankreich auf der Bühne
22.02 Uhr - Jupiter am IC
Spanien zieht die Jacke aus und geht richtig ab und dann kommt auch noch der Fächer raus
22.19 Uhr - Sonne geht ins 5. Haus
Litauen ist auf der Bühne und die Sängerin im Glitzerkleid ist die strahlende Sonne im 5. Haus
22.32 Uhr - Mond geht ins 11. Haus
If we die together singt die griechische Sängerin.
22.50 Uhr Venus als Herrscherin des MC am IC
dieser Moment wurde leider verschenkt, da wiedermal viel zu viel von den Moderatoren gelabert wurde.
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