Donnerstag, 20. September 2012

Weltpolitische Entwicklung und Planetenzyklen


Planetenzyklen und weltpolitische Entwicklung

Eine der wichtigsten Aufgaben in der Astrologie ist das Analysieren und Beobachten von Zyklen.
Auch außerhalb der Astrologie gibt es verschiedene Arten von Zyklen die wir beobachten können, so z.B. an der Börse. Wenn nun seit 2009 Pluto durchs  Zeichen Steinbock wandert, so können wir in der Astrologie nachschauen, was beim letzten Eintritt Plutos in das Steinbockzeichen sich verändert hat. Fast noch wichtiger als die Bedeutung eines Planeten im Tierkreis sind die Verbindungen der Planeten untereinander, also Oppositionen, Quadrate, Konjunktion usw. welche wir Aspekte nennen.

Gerade die Aspekte der langsam laufenden Planeten sind für uns Astrologen von großer Bedeutung, da ihr Einfluss eine Änderung im Weltgeschehen anzeigt. Langsamlaufende Planeten, die Transsaturnier,  sind Uranus, Neptun und Pluto, so braucht Uranus 84 Jahre, Neptun 164,79 Jahre und Pluto 248,5 Jahre auf seiner Umlaufbahn um die Sonne. Es werden jedoch auch die Aspekte von Saturn und Jupiter mit einbezogen, so dass wir insgesamt 10 Zyklen betrachten.

Ein Planetenzyklus beginnt mit der Konjunktion zweier Planeten, das 1. Quadrat zeigt eine Überprüfung des eingeschlagenen Weges an, oft auch als Geburtswehen beschrieben,  die Opposition entspricht dem sichtbar werden der Früchte, das 2. Quadrat die Erntezeit oder eine Krise, der Zyklus geht dem Ende zu, welcher mit der erneuten Konjunktion endet.

Zwischen Uranus und Pluto hat so ein Zyklus 1965 begonnen und dieser Zyklus dauert 127 Jahre. Ich selbst bin mit dieser Konjunktion im Radix geboren. Es ist meiner Meinung nach auch eine ganz entscheidende Phase, die Generation der vor 1965 geborenen unterscheidet sich mit der jüngeren, nach 1965 geborenen ganz gravierend, schon allein der Umgang mit Technik, das bedienen des PC, die Weltanschauung, ist im allgemeinen revolutionärer.

Jetzt blicken wir auf das letzte Quadrat das Uranus und Pluto bildeten, das war in der Zeit 1931-33, die Weltpolitisch eine dunkle Zeit einläutete. Wenn wir dies auf einer Skala eintragen würden, würde die Linie steil bergab gehen in diesen Jahren. Und so können wir alle Planetenaspekte in eine Skala eintragen, in der die größten Spannungsaspekte dann folglich den weitesten Wert nach unten anzeigen.

Das nächste Quadrat dieser beiden gibt es in den Jahren 2010-2015, jedoch ist es diesmal am Anfang des Zyklus, also nicht wie in den 30er-Jahren die Krise, sondern die Überprüfung des eingeschlagenen Weges. Und so geht die Skala in den folgenden Jahren auch nicht so weit nach unten, der Tiefpunkt im letzten Jahrhundert war 1940, die Jahre 46, 47 deutlich im Plus, 1954 ging es wieder steil hinunter, danach bis 1965 der fast größte Aufwärtstrend, welcher dann jedoch in den Jahren 66,67,68 wieder weit ins Minus fällt. In den folgenden Jahren ging es sehr steil bergauf, nur zweimal gab es ein kurzes Abfallen, 1977 und 1991, zur Jahrtausendwende war der Höhepunkt erreicht. Ab 2001 fällt die Linie fast wieder unter die Nullgradmarke, ein kurzer Aufschwung 2006, und 2008 sind wir fast auf der gleichen Linie wie 1991. Die folgenden Jahre geht es schwankend knapp unter der Nullgradmarke weiter, ab 2015 geht es dann aber so richtig in den Minusbereich, der Tiefpunkt ist 2017 erreicht.

 
Die Jahre bis 2028 geht es dann sehr hoch.
Wie man erkennen kann, sind die besonders auffallenden Jahre, also die Jahre in denen es viele Quadrate nach einer Opposition gab, auch auf der Weltpolitischen Bühne sehr bedeutende, ereignisreiche Jahre gewesen.
Während am Anfang eines Zyklus, also bei der aufsteigenden Phase bis hin zur Opposition befindet sich die Menschheit allgemein in einer optimistischen, expansiven Zeit, nach der Opposition geht es nach unten, auch nach innen, die Menschen werden nachdenklicher, vorsichtiger, Rückschläge, Auflösungen, Verfall.

Auch der Saturn - Pluto Zyklus zeigt uns einiges an, so gerade auf wirtschaftlicher, finanzieller Sicht.
Die Zeiten vor einer Opposition Saturn - Plutos waren die “goldenen Zwanziger-Jahre”, die Opposition von Saturn - Pluto brachte die Währungskrise und den schwarzen Freitag an der Börse, sie fand 1931 statt. 1948 war dann die erneute Konjunktion, welcher ein starker Aufwärtstrend und das Wirtschaftswunder brachte. 1965 kam es erneut zu einer Opposition, die Jahre bis 1982 wo die erneute Konjunktion statt fand, ging es wirtschaftlich nicht mehr so positiv weiter, die Arbeitslosenzahlen stiegen wieder usw. 2001 war die vorerst letzte Opposition zwischen Saturn und Pluto, der Zyklus endet 2020 mit der nächsten Konjunktion. Also befindet sich der Saturn - Pluto Zyklus derzeit in einer Phase nach einer Opposition, diese zeigt uns Schwierigkeiten auf den Finanzmärkten an, Aktien die jetzt gekauft werden, bringen keine Gewinne. Erst nach 2020 kann man dort wieder gewinnbringend investieren.

Wir müssen also mehrere Zyklen beobachten, was unter anderem der berühmte Astrologe Charles Harvey gemacht hat, und er stellte fest, wenn sich die Mehrheit der Zyklen in einem Aufwärtstrend, also in aufsteigender Phase nach einer Konjunktion befinden, dann ist die allgemeine Stimmungslage positiv, optimistisch, eine Wachstumsphase. Während es bei einer abwärts Phase zu Unstabilität, Chaos, Zerfall kommen kann.
Harvey belegte dies in seinem Buch über Mundan - Astrologie, und zeigte dort in einem graphisch dargestellten Index an, welche Perioden des letzten Jahrhunderts mit einer Mehrheit der Zyklen im Abwärtstrend war: 1910-1919, wo der steilste Abfall 1914 war, 1931-1945, der steilste Abfall um 1940, und 1965 - 1982 mit einem Tiefpunkt 1977/78 (Afghanistan - Konflikt, Rückkehr Khomeinis nach Iran)

Es ist schon bemerkenswert, wie der Index der Planetenzyklen mit der weltpolitischen Lage synchron ist. Die nächsten 5 Jahre werden für viele Menschen nicht gerade leicht, jedoch dürften sie nicht ganz so schmerzhaft werden wie die Jahre des 2. Weltkrieges. Der Index geht nie so weit runter wie damals, die Jahre 2016,17 stehen bei -500, die Kriegsjahre 1914/15 bzw. 1939/40 waren es die Werte bei -600 bzw. -800.

Ich glaube auch nicht daran, dass sich Geschichte wiederholt, und sehe deshalb einer reinigenden, transformierenden Zeit positiv entgegen. Allerdings sollten wir mehr denn je achtsam sein, denn unter harten Pluto-Aspekten ist dem Fanatismus Tür und Tor geöffnet.

(co) Karin Mayer

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