Der Zahir - die Geschichte einer Suche. Eine Suche auf der viele schon waren und sind. Zwei Menschen leben in einer Beziehung, leben nebeneinander wie zwei Eisenbahnschienen. Sie leben ihr Leben nebeneinander und verlieren einander.
Die Suche beginnt
eine innere und äussere Reise, an deren Ziel sich jeder selbst findet und vielleicht auch wieder die Liebe. Die Liebe, die reine und wahrhaftige Liebe.
Die Themen dieses mystischen, spirituellen Buches sind wie in vielen Büchern; die universelle Energie und das Suchen und Finden. Eine Geschichte die mit Hans und Fritz in einer Bar in Japan beginnt, und mit einem mongolischen Nomaden weiter geht, der sagt; wir müssten vergessen, wer wir zu sein glauben, um die zu werden, die wir sind.
Ich denke, jeder Leser kann da, wenn er sich darauf einlässt, seine eigenen Wahrheiten finden. Der Zahir hat mich jetzt nicht ganz so gefesselt wie manch anderes Buch, aber es ist dennoch empfehlenswert. Coelho ist halt keine leichte Kost, man wird aufgefordert über sein eigenes Leben nachzudenken, zu reflektieren. Man muss offen dafür sein, es an sich heran lassen. Und dann kommen immer mehr Fragen auf.
war die Welt schon immer so wie sie jetzt ist?
oder wird uns nur immer wieder erzählt das sie so ist und in Wirklichkeit ist sie ganz anders?
Haben wir irgendwann den falschen Weg genommen?
Die Zeichen nicht gesehen oder ihre Symbolik nicht verstanden?
Bin ich selbst noch auf dem Weg?
Dem Weg der Liebe und Freude?
Wie oft hab ich meinen Resignationspunkt schon erreicht und wie komm ich da wieder weiter?
Einige Botschaften bleiben hängen, weil sie berühren,
anderes bleibt, weil es mir auf verschiedenen Ebenen in letzter Zeit immer wieder begegnet:
Mongolei, Kasachstan, wildes weites Land, Tengri Schamanismus,
Wiedergeburt und die neue Renaissance
"Der Zahir" muss den Leser zur richtigen Zeit finden, bei mir lag er schon fast 2 Jahre ungelesen im Regal, bis "er" mich fand und nicht mehr losgelassen hat. Eine magische Welt in der wir leben, in der wir unsere eigene Geschichte neu schreiben ....
Text (co) Karin Mayer
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