Blicken
wir zur Steinbockzeit in die Natur so zeigt sie sich hier von ihrer
kargen Seite. Still und leise, aufs Wesentliche konzentriert, erfreut
man sich an Kleinigkeiten. Gerade zu früheren Zeiten muss es eine wahre Herausforderung gewesen sein nun noch etwas brauchbares zu finden um eine nahrhafte Mahlzeit herzustellen. Nach den Feiertagen wo man gut und gern
geschlemmt hat, ist nun Schmalhans Küchenmeister. Beim Steinbock
verkommt nichts, da wird aus übriggebliebenen Lebensmitteln noch
schnell ein ganz wunderbares Gericht zubereitet. Eine solche
Reste-Verwertung finden wir beim Tiroler Gröstl, denn der Steinbock
kocht gerne schlichte, heimische Gerichte. Satt soll es machen und günstig soll es sein.
Das traditionelle Pfannengericht aus Tirol ist nicht nur in der Alpenregion sehr beliebt. Im Winter koch ich gern mal eine kräftige Fleischsuppe, und natürlich gibts dann auch Rindfleisch mit Meerrettich und Kartoffeln dazu. Wenn
dann mal wieder etwas davon übrig bleibt dann freu ich mich schon immer
auf ein herzhaft leckeres Tiroler Gröstl. Fein abgeschmeckt, erdig und
gut, so mags nicht nur der Steinbock gern.
Mein Tiroler Gröstl Rezept:
Zutaten:
Fleischsuppe |
ca. 300 g Rindfleisch (gekocht vom Vortag)
ca. 500 g Kartoffeln (gekocht vom Vortag)
1 Zwiebel
etwas Speck
Butterschmalz
Salz, Pfeffer zum würzen
2 Eier
frischen Majoran und Petersilie
Die gekochten Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, das Fleisch grob würfeln. In heißem Schmalz die Zwiebeln anschwitzen und den gewürfelten Speck darin auslassen. Kartoffeln und Fleisch dazu geben und gut anrösten lassen. Zwischendurch kann man schon mal würzen. Zum Schluss gebe ich 2 Eier drüber und lass sie stocken. Noch frische Petersilie und Majoran drüber und fertig!
Petersilie senkt den Blutdruck, ist gut fürs Herz und regt den Stoffwechsel an. Dem Majoran wird seit jeher heilende Wirkung nachgesagt, so soll er bei Erkältungen helfen, bei nervösen Leiden beruhigend und stärkend wirken. In der Modernen Medizin wird er gerade erst entdeckt, so soll er selbst bei Alzheimer Erkrankung seine Wirkstoffe unterstützend einsetzen. Und diese Krankheit wird wiederum Saturn, dem Planetenherrscher des Steinbocks zugeordnet. Womit sich wiedermal ein Kreis schließt.
Der Tisch wird niemals überladen sein, schlichte Eleganz passt ja auch viel besser zu ehrlicher Hausmannskost. Herzhaft, einfach und gut, so liebt es der bodenständige Steinbock. Beim Einkaufen ist er genauso sparsam, wie mit dem würzen. Essen ist in erster Linie Nahrungsaufnahme, da macht man keinen großen Kult daraus. Gern mag er Suppen und Aufläufe, traditionelle, regionale Küche und viel Gemüse. Bescheiden, fast spartanisch sind Tischdeko und Speiseplan, sein Motto auch hier: Weniger ist Mehr!
Guten Appetit!
Text (co) Karin Mayer
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Danke! Bildquelle:Privat, Pixabay.com
Liebe Fee, das mag ich auch total gerne. Bei uns zu Hause hats das meist Montags gegeben und meine Mutti hat jedes Fleisch was übriggeblieben ist so verwertet mit Salat dazu...steht auch oft auf meinem Speiseplan...bei mir gibts heute Suppe..Fenchel, Karotte, Kartoffel..und gewürzt mit Ingwer u Cayenne.♥ Manuela
AntwortenLöschenja, gell, das war so ein typisches Montagsessen :D
Löschendeine Suppe von heute tät mir aber auch schmecken, bin eh so a Suppenfan <3
ich koche das am Abend vor und nehme es mit in die Firma..denn immer kalt essen is nix für mein Bauchi ;(
AntwortenLöschenjetzt hab ich hunger drauf <3
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