Freitag, 4. Januar 2013

Cloud Atlas

Die Fee war mal wieder im Kino:

In Cloud Atlas werden den  Zuschauern  sechs Geschichten gezeigt, die in verschiedenen Epochen spielen und doch alle irgendwie miteinander verbunden sind. Denn; so die Botschaft des Filmes: 

"Alles ist mit Allem  verbunden"

Diese Botschaft wird im Film sehr gut rüber gebracht. So gibt es öfter mal schnelle Wechsel in Zeit und Raum, wenn ähnliches geschieht. Dabei geht es immer wieder um die wirklich wichtigen Themen im Leben, Verantwortung, Schuld, Macht, Freiheit und natürlich auch Liebe. In jede einzelne Geschichte taucht man gern ein, sei es der homosexuelle Komponist dessen Leben  in einem Drama endet, Action und gesellschaftskritisches gibt es in der Handlung die in den 70er Jahren spielt oder die Endzeit Science Fiction. Zum Glück muss ich mich da nicht entscheiden, welche Geschichte mir am besten gefallen hat, aus jedem einzelnen hätte man noch einen guten Film machen können, den ich mir ansehen würde. Optisch und akustisch ist Cloud Atlas super gemacht, die Maskenbildner haben für mich sowieso einen Oscar verdient. Da ja viele der Darsteller in allen Episoden dabei sind, ist man oft am überlegen, ist das jetzt der oder nicht. Den Abspann fand ich dann klasse, da sieht man nämlich noch mal jeden Einzelnen in seinen unterschiedlichen Rollen und man ist dann doch erstaunt, weil man manche echt nicht wieder erkannt hat.


Manche der Geschichten haben ein tragisches Ende, andere enden  und man fragt sich, hatte das jetzt für die Zukunft irgendeine Bedeutung und dann gibt es auch die, die zu was Gutem führen.   Und so  führte doch eins zum anderen, war miteinander verwoben, egal ob Gut oder Böse, egal was wir tun, wichtig ist, das wir was tun, in  Zukunft, Gegenwart oder Vergangenheit.

“Du bist nur ein kleiner Tropfen in einem riesigen Ozean!” – “Aber was ist denn das, ein Ozean? Ganz, ganz viele Tropfen.”

Ein Film der nachdenklich macht, aber dabei nicht erdrückt. Ich hätte mir sogar ein bisschen mehr noch erwartet, dass er noch tiefer geht. Cloud Atlas hat mich an manchen Stellen sehr berührt, dann gab es aber auch immer mal wieder Szenen die den ganzen Saal zum lachen brachten. Der Film bietet da ganz viel Emotionen und ich kann ihn euch nur ans Herz legen. Ganz besonders angetan war ich von der Rolle der Sonmi-451 und ich möchte den Bericht mit einem Zitat von ihr enden lassen: 

"I believe death is only a door. One closes, and another opens. If I were to imagine heaven, I would imagine a door opening. And he would be waiting for me there."








Bildquelle: pixabay.com


4 Kommentare:

  1. Liebe Fee!
    Danke für diesen sensationellen Kinotipp!
    Ich hab´ mir "Cloud Atlas" am 01.01.2013 im Kino angesehen und konnte endlich wieder einen intelligenten Film miterleben! Um ALLES zu begreifen, lese ich nun das Taschenbuch "Der Wolkenatlas" und habe berührende AHA-Erlebnisse! Ich habe den Film übrigens ähnlich empfunden! DANKE!
    In tiefer Verbundenheit
    Sabine

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    1. Hallo liebe Sabine
      das freut mich, dass dir der Film auch so gut gefallen hat. Bin auch schon am überlegen, ob ich mir das Buch noch besorge. Du kannst mir ja dann erzählen, wie du es findest. Oft ist man ja dann beim Vergleich von Film und Buch etwas enttäuscht, wobei, bei mir war das nur wenn ich das Buch zuerst gelesen hatte.
      Liebe Feengrüsse :-)

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    2. Guten Morgen!
      Kauf´ Dir das Taschenbuch....
      Obwohl beim Lesen die MUSIK fehlt, kannst Du viel tiefer eintauchen!
      Ich wünsche Dir einen wunderbaren Rauhnachtsausklang!
      Herzliche Grüße
      Sabine

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    3. okay, kommt auf die Wunschliste :-))
      ja, heute nochmal räuchern und eine magische Nacht genießen
      ganz liebe Grüße ☽✩☾

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