Am
21. Dezember ist Wintersonnenwende. Am kürzesten Tag und der längsten
Nacht des Jahres beginnt eine Zeit der Ruhe und Einkehr. Unsere Ahnen,
die diesen Rhythmus noch wahrnehmen konnten, richteten ihr Leben darauf
ein.
Die Zeit der Rauhnächte sind die Tage zwischen den Jahren. So sind zu früheren Zeiten im Kalender beim Übergang vom Mond zum Sonnenjahr Zusatztage entstanden. Diese wurden am Jahresende einfach drangehängt. Ein Mondjahr hat 354 Tage, fehlen also 11 Tage bzw. 12 Nächte, die Rauhnächte. Von jeher wurde angenommen, dass die normalen Naturgesetze während dieser Zeit außer Kraft gesetzt sind, die Grenzen zwischen den Welten werden aufgehoben.
Die Zeit der Rauhnächte sind die Tage zwischen den Jahren. So sind zu früheren Zeiten im Kalender beim Übergang vom Mond zum Sonnenjahr Zusatztage entstanden. Diese wurden am Jahresende einfach drangehängt. Ein Mondjahr hat 354 Tage, fehlen also 11 Tage bzw. 12 Nächte, die Rauhnächte. Von jeher wurde angenommen, dass die normalen Naturgesetze während dieser Zeit außer Kraft gesetzt sind, die Grenzen zwischen den Welten werden aufgehoben.
Für
unsere Vorfahren war es die Weihe-Nacht. Sie wussten, auch ohne
Kalender, dass nun eine Periode zu Ende ging und eine Neue anfing.
Altes sei noch nicht ganz gegangen, das Neue zwar im Kommen, aber noch nicht stark genug. Die Kräfte, die das Rad des Jahres antreiben, manifestierten sich in dieser magischen Zeit. Die Geburt des Lichtes fällt in diese Zeitspanne. Da die Menschen in diesen zwölf Tagen der Unternächte besonders empfindsam seien, würden sie besonderen Schutz benötigen. Zeiten des Übergangs werden seit jeher als kritische Phasen empfunden. Rituale, religiöse Handlungen, Bitten und Beten an höhere Mächte, all dies hat auch heute noch Hochkonjunktur zwischen den Jahren.
Altes sei noch nicht ganz gegangen, das Neue zwar im Kommen, aber noch nicht stark genug. Die Kräfte, die das Rad des Jahres antreiben, manifestierten sich in dieser magischen Zeit. Die Geburt des Lichtes fällt in diese Zeitspanne. Da die Menschen in diesen zwölf Tagen der Unternächte besonders empfindsam seien, würden sie besonderen Schutz benötigen. Zeiten des Übergangs werden seit jeher als kritische Phasen empfunden. Rituale, religiöse Handlungen, Bitten und Beten an höhere Mächte, all dies hat auch heute noch Hochkonjunktur zwischen den Jahren.
Die vier wichtigsten Rauhnächte
vom 21. auf den 22. Dezember Thomasnacht/ Wintersonnenwende/Längste Nacht des Jahres
vom 24. auf den 25. Dezember Christnacht/Weihnacht
vom 31. Dezember auf den 01. Januar Silvesternacht
vom 05. auf den 06. Januar Epiphaniasnacht/die Nacht der Wunder
Der Name "Rauchnächte" kommt einerseits vom
Räuchern, mehr aber noch stammt es von "Rauhnächte" von rauh – den wilden, behaarten
Dämonen, die in diesen Nächten ihr Unwesen trieben. Die Bezeichnung
rau, geht auf das mittelhochdeutsche Wort rûch (haarig) zurück, und ist
in der Kürschnerei als Rauhware für Tierfell noch in Verwendung.
Die Zeit zwischen den Jahren, der Grenzbereich zwischen Anderswelt und der unseren, sichtbaren Welt, das ist der Wirkungskreis der alten Göttin Percht.
Sie ist auch als Hagazusa bekannt, die Zaunreiterin. Sie vermittelt zwischen den Welten und hat strenge Regeln. So ist es der Percht vor allem wichtig, dass die Menschen sich den Gesetzen der Natur anpassen. In der Zeit zwischen den Jahren bedeutet dies, sich zurückziehen, regenerieren und neue Kräfte sammeln. Daher rührt auch der Brauch, dass man in den Rauhnächten nicht putzt oder die Wäsche macht. Und was man schon gar nicht macht, mit den Rauhnächten Geld. Bitte folgt nicht jenen, die einen Hype um diese besondere Zeit veranstalten und Kurse, Webinanare und sonstiges Trallala veranstalten. Das hat mit den Rauhnächten nichts zu tun. Wer die Rauhnächte von Kindheit an kennt, der würde so etwas niemals machen. Mich macht es traurig und wütend zugleich, wenn ich sehe, was da getrieben wird. Des tut koa guad ned! Wie die Ahninnen sagten. Das bringt nichts Gutes...
Die Zeit zwischen den Jahren, der Grenzbereich zwischen Anderswelt und der unseren, sichtbaren Welt, das ist der Wirkungskreis der alten Göttin Percht.
Sie ist auch als Hagazusa bekannt, die Zaunreiterin. Sie vermittelt zwischen den Welten und hat strenge Regeln. So ist es der Percht vor allem wichtig, dass die Menschen sich den Gesetzen der Natur anpassen. In der Zeit zwischen den Jahren bedeutet dies, sich zurückziehen, regenerieren und neue Kräfte sammeln. Daher rührt auch der Brauch, dass man in den Rauhnächten nicht putzt oder die Wäsche macht. Und was man schon gar nicht macht, mit den Rauhnächten Geld. Bitte folgt nicht jenen, die einen Hype um diese besondere Zeit veranstalten und Kurse, Webinanare und sonstiges Trallala veranstalten. Das hat mit den Rauhnächten nichts zu tun. Wer die Rauhnächte von Kindheit an kennt, der würde so etwas niemals machen. Mich macht es traurig und wütend zugleich, wenn ich sehe, was da getrieben wird. Des tut koa guad ned! Wie die Ahninnen sagten. Das bringt nichts Gutes...
Die Räder der Zeit stehen still!
Die Percht kommt mit ihrer wilden Jagd und schaut nach, ob auch wirklich alle sich daran halten. Wer jetzt noch die Wäsche hängen hat, den wird schlimmes Unglück im nächsten Jahr erwarten. Die Percht macht dies nicht, um uns zu Schaden, sie ist die Schutzgöttin für uns Frauen. Sie sorgt sich um uns, damit wir auch wirklich zu Ruhe und Einkehr kommen, grad wir Frauen meinen in der Weihnachtszeit immer, wir müssen die Erwartungen von allen erfüllen, und wo bleiben wir?Wir "wilden Frauen" können die Percht immer um Hilfe und Schutz bitten.
Der Name Percht hat zweierlei Bedeutungen, die Strahlende und die Verborgene. Beide Seiten sind eins und gehören bis ans Ende der Zeit, zusammen. In alpenländischen Bräuchen wird die Percht auch immer mit zwei Gesichtern gezeigt, eine gruselige Hexenmaske, die den Tod symbolisieren soll und ein strahlendes Sonnengesicht, was die (Wieder)Geburt widerspiegelt. Wer einmal bei so einem Perchtenlauf mit dabei war, der weiß um das Gefühl. Da wird einem ganz anders, wenn man spürt, was für eine uralte Kraft da ans Licht kommt.
Zur Wintersonnwende, in den langen eisigen Nächten wird die Sonne neu geboren. Das hat selbst die Kirche erkannt und die Geburt des Lichts und der Liebe (Jesus) für diese Zeit festgelegt. Freilich, unsere Urahnen wussten das auch so schon. Und hat die Kirche auch noch so viele Heilige Männer(Nikolaus, Silvester, Thomasnacht, Heilig Drei König) uns zum Ablenken geschickt, das eine kann nicht ohne dem anderen. So waren die weiblichen Schutzgöttinnen schon immer da. Am Barbara-Tag hab ich von ihnen erzählt:
Neben Wilbeth und Ambeth, gehörte Borbeth im keltischen Glauben zu den Schutzgöttinnen, den drei Bethen. Sie waren so tief in die damalige Zeit verankert, dass die Kirche sie zu Katharina, Margarethe und Barbara umwandeln musste. Die Initialen der drei heiligen Madln sind: K M B, kommt euch vielleicht bekannt vor;-)
Ein uraltes Schutzritual, welches heute noch, grad im bayrischen Raum, sehr verbreitet ist.
Rauhnächte der Magie und Rituale
Kartenlegen, Rituale und Zukunfts-Deutungen mittels Orakel können von der Magie der Rauhnächte besonders profitieren, heißt es im Volksglauben.
Doch vor allem den Träumen, die in diesen Nächten geschickt werden, sollen wir unsere Beachtung schenken und sie notieren, denn viele dieser Träume würden Realität und enthielten wichtige Botschaften oder gäben eine Antwort auf Probleme.
Laut alten Überlieferungen wird angeraten, in den Rauhnächten keine Wäsche aufzuhängen, denn es könnten sich dunkle Dämonen, die wilde Jagd, darin verfangen und im nächsten Jahr kein Glück bringen.
Schon unsere Ahnen gingen nach der letzten Rauhnacht mit Räucherwerk durch das Haus, um alles Alte zu vertreiben.
Räucher-Rezept-Mischung speziell für die Rauhnächte
Weihrauch
Salbei
Lorbeer
Thymian
Wacholder
Kampfer
Drachenblut ( nein, ihr müsst keinen Drachen dafür erledigen, das sind Harze von einem afrikanischen Baum)
Weihrauch
Salbei
Lorbeer
Thymian
Wacholder
Kampfer
Drachenblut ( nein, ihr müsst keinen Drachen dafür erledigen, das sind Harze von einem afrikanischen Baum)
Sobald die Räucher-Mischung ihren wohltuenden Duft verbreitet, müssen alle Schränke,
Schubladen und dergleichen geöffnet werden. Jede Ecke, jeder Winkel
der Wohnung, des Büros und/oder des Hauses muss gründlich ausgeräuchert
werden, begleitet von einem Händeklatschen. Am Effektivsten geht das zu
zweit. Eine Person trägt die Räucher-Schale, die andere klatscht in die
Hände. Immer unten am Boden anfangen und sich bis zur Decke
hocharbeiten.
Auch das Trommeln, begleitet mit dem Satz: Ich schicke Dich mit Liebe ins Licht und lasse alles los, soll gut gegen negative Energien sein und helfen Anhaftendes loszulassen.
Ein weiteres Ritual, um die magischen Rauh-Nächte zu nutzen, ist das Ziehen von Tarot-Karten. Jede Rauhnacht eine Karte, zwölf Nächte ergeben die 12 Monate.
Auch das Trommeln, begleitet mit dem Satz: Ich schicke Dich mit Liebe ins Licht und lasse alles los, soll gut gegen negative Energien sein und helfen Anhaftendes loszulassen.
Ein weiteres Ritual, um die magischen Rauh-Nächte zu nutzen, ist das Ziehen von Tarot-Karten. Jede Rauhnacht eine Karte, zwölf Nächte ergeben die 12 Monate.
Im
tiefen Schlaf liegen Wiesen und Wälder, in den wilden und geweihten
Nächten der Wintersonnwende. Doch horcht, der Wind, der möcht uns was
erzählen. Von den rauen Nächten und der Wilden Jagd, gebt gut acht und
lasset die Räder der Zeit still stehen! In der dunkelsten Nacht kehrt
die Sonne zurück und mit ihr das Versprechen der Wiedergeburt. Nehmt an,
das Geschenk, was in den rauen Nächten euch wird zugeraunt! Das Licht
der Sterne wird euch führen und öffnet verborgen geglaubte Türen.
noch mehr über die magische Zeit könnt ihr gerne hier lesen:
>>>>> http://www.feenstadl.blogspot.de/2013/12/wintersonnwende-rauhnachte-weihnachten.html <<<<<<<
Text (co) Karin Mayer
Wenn die Quelle dabei steht, dürfen auch Auszüge aus dem Text geteilt und kopiert werden.
Bitte Link hinzufügen.
Danke!
Bildquelle:Privat, pixabay.com
Bildquelle:Privat, pixabay.com
ich muß aber trotzdem Wäsche waschen, da ist in den letzten Wochen so einiges zusammengekommen und es ging nicht früher.
AntwortenLöschenLG Sabine
Und trotzdem wirft sich hier die Frage auf, dass...wenn man den Anfang der Raunächte den 21.12. und das Ende den 05. bzw, 06.01. nimmt, es nicht 12 Tage, sondern 16 Tage sind....was ist nun richtig????
AntwortenLöschenich hab dir ja auf FB schon geantwortet, da du die Frage dort nochmal gestellt hast.
Löschen-------------------------------------------
vor einigen Jahren kannten nur die wenigsten überhaupt noch die Bedeutung der Rauhnächte. Irgendwie entsteht da gerade ein neuer Hype drum. Ich bin in der Nähe vom Garten der Percht (Berchtesgaden) aufgewachsen, für uns gehörte das alte Wissen und Brauchtum zum Leben dazu. Es gibt nun auch stets wieder Diskussionen um die Bedeutung und - vor allem - die Dauer bzw. Anzahl der Rauhnächte. Die Rauhnächte sind für mich nicht in einer Reihe hintereinander. Sie Beginnen mit der Wintersonnwende, mit der Thomasnacht. die nächste ist für mich die Weihnacht. also lasse ich zwei Nächte aus. aber das soll und kann jeder für sich machen, hineinhorchen, hineinfühlen. ich hab in diesem Jahr das Gefühl, sie fangen auch schon an. Die Träume werden intensiver, die Botschaften klarer. lass dich ned verunsichern, mache es so, wie du es für dich als stimmig fühlst.
mittlerweile ist 2019, aber ich in so sehr beeindruckt von dieser umfassenden schau der winterlichen mythen, dass ich meinen tiefsten dank deponieren moechte.ich fuehle mich bestaetigt,beruehrt,geruehrt, und gestaerkt! wie schoen, dass meine toechter auch so sehr begeistert und motiviert sind, ihr frausein so geerdet sehen zu koennen.
AntwortenLöschenDank und beste wuensche! herzlichst,babette