Donnerstag, 1. Oktober 2015

Aubinger Lohe


 
Der Wald, ist der Weg,
hinter jedem Baum, finde ich mich 
Heiliger, heilender Tempel Wald 
mit Säulen aus Bäumen 

Ein Geruch, wie wir ihn nur hier im Wald finden. Er gibt der   Seele ein Gefühl von  Geborgenheit und Frieden. Bei unserem ersten Besuch in der Aubinger Lohe trafen wir einige Spaziergänger, doch die meisten wussten nichts von den Keltenschanzen wegen derer wir ja eigentlich hier waren. Wie es der Zufall dann haben wollte, trafen wir doch noch jemanden und der führte uns auch noch direkt hin. Während wir so  gingen, lauschten wir seinen Erzählungen.

Einst lebte, so weiß es die alte Sage, auf dem Hügel mitten im Wald ein Graf. Fast  ehrfürchtig wird dieser Hügel heut Teufelsberg genannt. Die Überreste der alten Turmhügelburg sind kaum mehr sichtbar. Der Graf ging, so wie es der Brauch war, gerne zur Jagd. Doch eines Abends kehrte er nicht zurück und seiner Frau Gemahlin war ganz bang. Spät nach Mitternacht kehrte einzig sein treuer Hund zurück, den Arm seines Herren im Maul. Räuber hatten ihn ausgeraubt und erschossen, die Gräfin in ihrer Trauer verfluchte das Schloss. Woraufhin sich der Berg öffnete und alles verschlang. Seit jener Zeit wird der Hügel nur noch Teufelsberg genannt, in seinem tiefsten Inneren ein Schatz zu finden sei. 


Ganz ruhig ist es hier und auch wenn die Sonne scheint, ist es nicht licht und hell, etwas Geheimnisvolles, düsteres scheint  am Wirken.  Weiter führt uns der Weg, es raschelt im Unterholz, wie aus dem Nichts steht plötzlich ein Reh fast greifbar neben uns.  Neugierig blicken wir uns an, dann ist es genauso schnell weg wie es da war.

Keltenschanze in der Aubinger Lohe 
Kurz vor der Keltenschanze verabschiedete  sich dann unser Begleiter  ganz plötzlich von uns. Er könne hier nicht bleiben, eine unheimliche Energie sei es, die ihm Angst mache. 


Wenn man oben auf der Keltenschanze steht ist es gut zu sehen, wie unten der Boden grünt und oben kein Grashalm wächst.  Ein schönes, angenehmes Gefühl durchflutet mich, auch wenns mir nach einer Weile leicht schwindelig wird.


Unsere Ahnen fühlten sich mit diesem Wald verbunden, wir können heute nicht mit Sicherheit sagen, wozu diese Schanzen dienten. 
Kultplatz, Versammlungsplatz, 
Verteidigungsanlage, Ritualplatz 
kraftvoller Ort und Zentrum der Macht
hier spürt man mehr, als das man weiß 


Alle Texte (co) Karin Mayer 
Wenn die Quellenangabe  dabei steht, dürfen auch Auszüge aus dem Text geteilt und weiterempfohlen werden.
Doch bitte immer mit Quelle und Link; Herzlichen Dank!
Bildquelle:Privat (co) Karin Mayer

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